Frage an Monika Herz bezüglich Arbeit und Beschäftigung

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Frage von Roland R. •

Frage an Monika Herz von Roland R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Liebe Frau Herz,

da Sie einen so schönen Nachnamen haben, liegt eine Frage nahe: In welchen Bereichen der Politik fehlt es Ihrer Meinung nach besonders an Herz. Und was würden Sie, falls Sie gewählt werden, unter einer "herzlicheren" Politik verstehen.

Mit herzlichem (!) Gruß

Roland Rottenfußer

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Hallo Roland,

ja, der schöne Name wurde mir in die Wiege gelegt, ich bin immer noch dabei, in diesen Namen hineinzuwachsen und zusammen mit meinem Vornamen (Monika heißt: Die Eine) ergibt sich ein internationales, spontan verständliches  Programm, in jede Sprache der Welt zu übersetzen: one heart in Englisch, cante uangi in Lakota, njing tschig auf Tibetisch, una corazon in Spanisch oder eka hrdaya in Sanskrit ;-)

Es ist aus meiner Sicht so, dass Politik der Bereich ist, dem es ganz besonders an Herz mangelt. Wenn wir von Herz sprechen, meinen wir mit großer Wahrscheinlich das Selbe - vielleicht wäre es noch besser verständlicher, wenn wir von Herzgeist sprechen würden. Es gibt unzählige philsophische und spirituelle Abhandlungen darüber, was wir meinen, wenn wir von Herzgeist oder von "dem einen Herzen" sprechen. Ich glaube, es ist eine Art eingeborenes Wissen darüber, was richtig und was nicht richtig ist. Dieses Herzenswissen ist oft überlagert von allerlei Klugheit, von Argumenten und Rechthaben usw. - aber ich bin ganz sicher, dass es in jedem menschlichen Herzen dieser Erde vorhanden ist. Es ist sehr einfach.

Aus diesem Herzgeist heraus ergibt sich eine klare Logik, die den Umgang miteinander regelt: Nicht lügen, keine üble Nachrede, nicht töten, nicht stehlen... Ethik eben, very simpel. Wenn wir uns nur anschauen, wie Politik dazu benutzt wird, um zu töten (nicht nur im Krieg die Taliban - alle 20 Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Mangelversorgung - während die erforderliche Nahrung an Schweine und Rinder verfüttert wird, die dann ebenfalls getötet werden...), dann muß man sich einfach einmischen!

Nur dieses eine einzige, doch wirklich konsensfähige Herz-Anliegen: Aufhören mit Töten! würde bei wirklich konsequenter Umsetzung und politischer Steuerung eine Menge guter Resultate hervorbringen! Der Preis dafür wäre allerdings z.B. eine massive Einschränkung unseres Fleischkonsums. Ob wir damit Mehrheiten gewinnen können? Ich kann es mir vorstellen!

Ich glaube, Herz oder auch Mitgefühl ist der Schlüssel. Damit meine ich nicht Mitleid, das ist für den Bemitleideten keine Hilfe, sondern eher unangenehm und entwürdigend.Ich meine eher so eine Einstellung: Das könnte auch mein Kind sein, dass da an Mangel leidet, das könnte auch mein Sohn sein, der kriminell geworden ist, das könnte auch meine Tochter sein, die da Prostituierte hat werden müssen....

Das mütterliche Prinzip, das ist es, das fehlt uns. In den ganz alten Stammeskulturen wurde die gesamte Ernte und Beute der "Großen Mutter" gebracht. Und sie hat es nicht etwa gehortet oder nur an wenige Privilegierte und Starke gegeben, sondern sie hat es allen gegeben. Eine echte Mutter wird denjenigen, die schwach sind, eher ein bißchen mehr geben, ohne die Starken leer ausgehen zu lassen.

Daraus folgt, wenn wir die Errungenschaften unserer bisherigen menschlichen Entwicklung als "Beute" betrachten:
1. Volksentscheid = Macht an alle verteilen
2. Währungsreform = Geld und Besitzverhätlnisse neu ordnen

Ist doch ganz einfach. ;-)

viele liebe Grüße
Monika Herz - Njing Tschig