Frage an Nicola Byok von Dieter K. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr verehrte Frau Dr.Byok!
Die Freien Wähler nehmen ja erstmals an einer Wahl zur Hamburger Bürgerschaft teil,da würde mich interessieren,was Eltern und Schüler von einer Bildungspolitik zu erwarten hätten,die von den Freien Wählern massgeblich mitgestaltet werden könnte?
Desweiteren würde mich interessieren,ob Abgeordnete der Freien Wähler Hamburg in der Bürgerschaft wirklich frei agieren könnten oder ob sie einem Fraktionszwang unterliegen?
Für die Beantwortung meiner 2 Fragen bedanke ich mich im voraus und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
Dieter Kipp
Sehr geehrter Herr Kipp,
vielen Dank für Ihre Fragen, die ich gern wie folgt beantworte:
1) Eltern und Schüler haben von den FREIEN WÄHLERN Hamburg in erster Linie eine Bildungspolitik ohne Ideologie zu erwarten. Im Einzelnen:
- Die Kinderbetreuung für Eltern, die diese wünschen, sollte ab dem 2. Geburtstag kostenlos sein.
- In den Schulen ist der immense Investitionsstau von über 3 Mrd. Euro endlich anzugehen und abzubauen.
- Das Problem des häufigen Stundenausfalls an Hamburger Schulen ist zu lösen.
- Die Stadtteilschule, die während der Planungen zur Primarschulreform nicht genügend Beachtung gefunden hat, ist unverzüglich zu einer starken und guten Alternative zum Gymnasium auszubauen.
- Die Benachteiligung der Gymnasien muss aufhören. Das Problem der zeitlichen Überforderung der Kinder im Rahmen von G8 ist dringend zu lösen.
2) Abgeordnete der FREIEN WÄHLER Hamburg wären in der Bürgerschaft wirklich frei und nur ihrem Gewissen verpflichtet, so wie es auch das Gesetz vorsieht. Einen Fraktionszwang gibt es bei FREIE WÄHLER Hamburg nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Nicola Byok
Weitere Fragen an Nicola Byok
(...) ich bin nicht Mitglied der Elternkammer. (...)
(...) Seriöserweise kann ich Ihnen im Moment keinen Lösungsansatz dafür nennen, wie die notwendigen schulischen Dinge in Hamburg finanziert werden sollen. Dafür müsste ich erstmal wissen, wie der Hamburger Haushalt aussieht. Im Moment ist die Darstellung seitens der Regierung ja wenig transparent. (...)