Frage an Norbert Glante bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

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Frage an Norbert Glante von Jochen G. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrter Herr Glante,

als angehender Bio-Gemüsegärtner in Brandenburg beobachte ich mit großer Sorge das Ringen um die EU-Agrareform und den damit verbunden Folgen für Mensch, Natur und die Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft, wenn die Vorschläge der EU-Kommission nicht umgesetzt werden sollten.
Es stellen sich für mich als direkt Betroffenen einige Frage, die ich gerne von Ihnen beantwortet hätte:

Ich wüßte gerne wie Sie zur Entkoppelung der Agrarsubventionen (Direktzahlungen) von verbindlichen ökologischen Kriterien stehen?

Wie ist Ihrer Meinung nach das Hofsterben (zw. 2007-2013 ein Viertel aller Höfe hat aufgeben müssen, vor allem Kleinbetriebe) in der EU und speziell in Brandenburg zu stoppen? Haben regional produzierende, kleinbäuerliche Höfe in der EU überhaupt einen Platz, wenn die Direktzahlungen (nach oben) nicht gedeckelt werden?

Und wie stehen Sie zur Biodiversitätsstrategie der EU? Ist diese mit dem Vorschlag des Agrarausschuss des europ. Parlaments vereinbar, wenn Monokulturen auf 80% der Flächen möglich bleiben und die ökologischen Vorrangflächen von 7 % auf 3 % schrumpfen sollen?

Desweiteren würde mich interessieren, ob Sie als Repräsentant der Bevölkerung Brandenburgs, sich für kleinbäuerliche Strukturen im Parlament einsetzen?
Werden Sie am 12. März für die Vorschläge der EU-Kommission stimmen?

Ich freue mich von Ihnen zu hören,

mit freundlichen Grüßen,
Jochen Götz

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