Sehr geehrter Fragesteller,

ich danke für Ihre Frage und beantworte diese gerne wie folgt:

Der weltweite Ausstoß von Kohlenstoffdioxid nimmt seit den 1960er Jahren kontinuierlich zu. Im Jahr 2019 erreichte der Ausstoß seinen bisherigen Höchstwert von überschlägig 36,4 Milliarden Tonnen. Der potentielle Anteil Deutschlands in Höhe rund 2 v. H. gründet u. a. auch darin, dass Deutschland einen hohen Anteil an schädlichen Prozessen in andere Länder, andere Kontinente, auslagert.

Kohlenstoffdioxid entsteht u. a. im Rahmen des Verbrennungsprozesses fossiler Energieträger. Gleichwohl sind wir alle gut beraten, einen schonenden Ausgleich auszubalancieren zwischen dem Schutz der Umwelt einerseits und den wirtschaftlichen Notwendigkeiten andererseits. Das grenzenlose Gewinnmotiv zählt sicher nicht zu einer wirtschaftlichen NOTwendigkeit. Eine gesunde Balance zu finden und zu bewahren ist m. E. eine sehr gut tragende Maxime.

Jenseits aller polaren, gegensätzlichen weltweiten Primärziele muss uns klar sein, dass eine wirkmächtige weltweite Reduktion nur unter fühlbarer Beteiligung seitens Japan, Russlands, den USA und China nachhaltig fruchtbar seine werde. Daran gilt es, politisch diplomatisch zu arbeiten.

Deutschland hat hier bereits eine Menge erreicht, doch dürfen wir nicht müde werden, den Prozess weiter voran zu treiben. In dieser Causa zählt jede einzelne Stimme, die gehört wird. Mein Ziel ist, das Thema in der beschriebenen Art im Parlament zu begleiten und mit Entschlossenheit auf der Tagesordnung an prominenter Stelle zu fixieren.

Mit freundlichem Gruß

Norbert Schmitt