Über Rainer Hummel

Berufliche Qualifikation
Studium der Verfahrenstechnik
Geburtsjahr
1977

Rainer Hummel schreibt über sich selbst:

Portrait von Rainer Hummel

MEIN LEBEN
Ich bin mit Leib und Seele Kallmünzer und mit dem malerischen Ort, der auch schon viele namhafte Künstler in den Bann zog, tief verwurzelt. Als überzeugter Sozialdemokrat pflege ich eine intensive Beziehung zu den Menschen in meinem Heimatort, sei es Familie, Freunde oder Bekannte. Die Menschen an sich, stehen für mich stets im Mittelpunkt. Und das von Kindesbeinen an.
Freundschaften wurden beim Spielen in der Natur oder bei vielen sportlichen Aktivitäten geknüpft und sind bis heute bei mir tief verankert. Meine Leidenschaft zum Skisport gebe ich auch heute noch gerne als Skilehrer im örtlichen Sportverein mit viel Freude an die Jugend weiter. Das Jahr 2004 verzeichne ich als mein ganz persönliches Highlight: Ich heiratete meine geliebte Frau und bin inzwischen stolzer Vater zweier munterer, aufgeweckter Kinder. Familie – das ist ein unverzichtbares Fundament in meinem Leben. Familie, Frau und Kinder, Eltern, Schwester sind selbstverständlich das wichtigste für mich. Sie haben mich geprägt und zu einem großen Teil zu dem gemacht, was den Menschen Rainer Hummel ausmacht.
Meine knapp bemessene Freizeit nutze ich gerne, um Geschichtsbücher und Mittelalter-Romane zu wälzen und mit vertrauten Menschen gemeinsam zu lachen – gerne auch über mich selbst. Diese persönliche "Freizeit-Rezeptur" schenkt mir kraftschöpfende Entspannung.

MEIN WEG
Nach meinem erfolgreichen Fachabitur an der FOS Regensburg absolvierte ich meinen Wehrdienst von 1996 bis 1998 in Regensburg. Tief davon beeindruckt hat mich mein viermonatiger Auslandseinsatz als Soldat damals in Bosnien – Herzegowina. Äußerst positiv zu erfahren in dieser Zeit war der intensive Zusammenhalt und die Kameradschaft in meiner Einheit. Mit tiefster Demut nahm man die zerbombten und zerschossenen Häuser und Städte – aber vor allem die riesigen Friedhöfe mit den tausenden von weißen Steinkreuzen – wahr. Dieser Anblick führte einem mal wieder deutlich vor Augen, wie gut es uns geht und wie wichtig es ist, anderen Menschen zu helfen.
Meiner Orts – und Naturverbundenheit folgend, begann ich nach meinem Wehrdienst den neuen Studiengang an der Fachhochschule Regensburg, Verfahrenstechnik mit den Schwerpunkt Umweltschutz. Eine richtige und Wegweisende Entscheidung, wie sich später heraus stellte. Seit 2002 bin ich als Umweltschutzbeauftragter bei der Läpple Blechverarbeitung GmbH & Co. KG Bayern in Teublitz, eine Tätigkeit die mich beruflich sehr erfüllt.
Das Jahr 2002 sollte aber nicht nur beruflich Richtungsweisend für mich sein, sondern auch der Beginn meiner politischen Karriere bei der SPD. Wobei ich meine sozialdemokratischen Grundüberzeugungen schon meinen Eltern zu verdanken habe und diese schon immer ein grundlegendes Fundament in meiner Erziehung bildete. Kurz nach meinem Beitritt in die SPD im Jahr 2002 wurde mein Engagement und Überzeugung mit der Übertragung von etlichen Parteiämtern bestätigt.
So war ich vier Jahre lang Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Kallmünz, zugleich zwei Jahre Bildungsbeauftragter im SPD-Kreisvorstand Regensburg-Land. 2006 folgten die Ämter als Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Regensburg-Land und stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirks. Seit dem Jahr 2008 übe ich mit Leidenschaft die Mandate des Marktgemeinderats sowie des Kreisrats aus.

MEINE ZIELE
Meine Mandate als Marktgemeinderat und Kreisrat der SPD führe ich als überzeugter Sozialdemokrat seit 2008 mit viel Leidenschaft aus.
Mit einer gesunden Ausdauer für monatelange Diskussionen und Überzeugungsarbeit für meine Anträge und Ziele in punkto Bildung, Energie, Infrastruktur und gute Arbeit zu kämpfen, geben mir die Kraft und Sicherheit, nun den Schritt in den Bayerischen Landtag zu wagen.
Den Einsatz für Menschen, denen es nicht so gut geht, habe ich mir für diesen Weg auf die Fahne geschrieben und werde dieses Ziel mit all meiner Kraft verfolgen.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bayern Wahl 2013

Angetreten für: SPD
Stimmkreis: Regensburg-Land
Stimmkreis
Regensburg-Land
Wahlkreisergebnis
14,70 %
Wahlliste
Wahlkreisliste Oberpfalz
Listenposition
5

Politische Ziele

MIT BILDUNG EIN FREIES UND SELBSTBESTIMMTES LEBEN FÜHREN

Ohne Bildung ist alles nichts! Bildung ist die Zukunft von uns und unseren Kindern und die Basis für ein selbstbestimmtes Leben, auf das jeder – unabhängig vom Geldbeutel – ein Recht hat. Den Begriff Bildung müssen wir dabei weiter fassen als bisher, denn er umfasst meines Erachtens auch Erziehung und das gesamte Heranwachsen vom Säugling bis zum Erwachsenen.

Diese Art einer profunden Bildung ist die Aufgabe für alle und jeden, für die gesamte Gesellschaft, für jeden Einzelnen und für den Staat. Wir müssen daher wesentlich mehr in das Betreuungs-, Schul- und Studiensystem investieren. Es muss uns zur Aufgabe gemacht werden, die Möglichkeit einer individuellen Betreuung zu schaffen, um sich jedem Kind mit seinen Stärken und Schwächen anzunehmen und zu fördern.

Dazu gehört auch die verstärkte Inklusion von behinderten Kindern in normale Schulen. Um eine ganzheitliche Bildung zu ermöglichen, müssen Klassen verkleinert werden, mehr Lehrkräfte zum Einsatz kommen. Das Schulsystem muss sich den Kindern anpassen – nicht umgekehrt!

GUTE ARBEIT IST MEHR ALS GELDVERDIENEN

Gute Arbeit ist weit mehr als nur Geld verdienen. Arbeit bedeutet auch Herausforderung, Selbstverwirklichung, Bestätigung und Identität. Darum brauchen wir gute Arbeit für jeden Menschen in Deutschland.

Zu einer akzeptablen Tätigkeit gehört, dass die Menschen ihren Beruf ohne Schaden für Seele, Leib und Leben ausführen können. Dass Sie sich selbst einbringen können und nicht nur Befehlsempfänger sind. Gute Arbeit ist es auch, wenn es den Menschen möglich ist, Arbeits- und Privatleben gut zu vereinen, und das der getane Job angemessen bezahlt.

Gute Arbeit sorgt aber auch für die Zukunftssicherung von Menschen, sie gibt ihnen Planungssicherheit für die Zukunft und sorgt für ein angemessenes Auskommen im Renten- oder Pensionsalter.

Wir brauchen daher einen gesetzlichen Mindestlohn, eine Begrenzung von Leiharbeit und gleichen Lohn für gleiche Arbeit, für Frauen und Männer genauso wie für Festangestellte Mitarbeitern und Leiharbeiter. Prekäre Arbeitsverhältnisse wie Praktika, Minijobs, Befristungen, Zeit- und Leiharbeit müssen begrenzt, zurückgefahren und anständig bezahlt werden.

DIE ENERGIE DER ZUKUNFT - REGIONAL UND ERNEUERBAR!

Der Ausstieg aus der atomaren und fossilen Energieversorgung wurde von Rot-Grün zu Beginn dieses Jahrtausends eingeleitet. Dies ist eine Mammut- Aufgabe und bisher einmalig auf der Welt. Deutschland ist damit Vorreiter in einer Entwicklung, die zwangsläufig in der ganzen Welt Einzug halten wird, da atomare und fossile Brennstoffe endlich sind und in den nächsten Jahrzehnten aufgebraucht sein werden.

Wenn es uns gelingt die Vorreiterrolle weiter zu behaupten oder sogar auszubauen, wird dies auch einen riesigen ökonomischen Vorsprung für unser Land bedeuten. Die Energieversorgung der Zukunft muss dabei vollständig aus regionalen, erneuerbaren Energie bestehen.

Eine Energiearmut wird es bei uns nicht geben. Selbst nach dem Abschalten der sieben Atommeiler konnte Deutschland noch Energie exportieren. Das Gerede um Blackouts halt ich für Panikmacherei um die Bevölkerung und die Politik auf einen Kurs für die vier großen Energiemonopolisten zu bringen.

Die Energiewende wird nicht umsonst sein. Mittelfristig führen nur die Erneuerbaren Energien zu sinkenden Energiepreisen. Bis dahin muss jedoch gewährleistet sein, dass die Energiepreise für alle bezahlbar bleiben.

EINE GUTE INFRASTRUKTUR GEHÖRT ZUR DASEINSVORSORGE

Eine optimale und stabile Infrastruktur ist die Grundvoraussetzung für eine freie Gesellschaft und für wirtschaftliches Handeln. Es ist daher oberste Aufgabe des Staates, diese Infrastruktur zu erhalten und auszubauen.

Dazu gehört das Straßennetz im Landkreis Regensburg, das aufgrund des stetig zunehmenden Verkehrsaufkommens weiter ausgebaut werden muss. Genauso die Strom- und Wasserversorgung. Angesichts der Pläne der EU, die Wasserversorgung zu privatisieren, muss deutlich gesagt werden, das die Wasserversorgung in kommunaler Hand bleiben muss und nicht privaten, gewinnorientierten Unternehmen überlassen werden darf.

Natürlich gehört im Zeitalter des technischen Fortschritts auch eine Versorgung mit schnellem Internet von mindestens 50 Mbit dazu. Um hier zukunftssicher zu sein, kann dies nur bedeuten, Glasfaserkabel in jedes Haus zu verlegen. Immer mehr an oberster Priorität gewinnt eine angemessen medizinische Versorgung mit Ärzten, Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen. Ebenfalls gehört die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum auch zu einer guten Infrastruktur und wird gerade in städtischen und stadtnahen Gebieten immer schwieriger.

Dies alles gehört zur Daseinsvorsorge. Darum muss sich auch der Staat kümmern und darf dies nicht nur dem freien Markt überlassen.