Frage an Ralph Brinkhaus von Marion S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo,
Darf ich fragen warum die Union geschlossen den Antrag "Keine Verwendung der sogenannten gendergerechten Sprache durch die Bundesregierung" abgelehnt hat? Auch Ihnen sollte nicht entgangen sein, dass laut Umfragen eine große Mehrheit (65%) diese sogenannte Sprachverhunzung ablehnt. Auch 59% der Frauen können damit nichts anfangen https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/grosse-mehrheit-laut-umfrage-gegen-gendersprache-17355174.html
Sie sind ja angeblich Vertreter einer konservativen und bürgernahen Partei, warum treten sie der ungewollten Gendersprache dann nicht entschieden entgegen? Ist es weil der Antrag von der AfD ist oder gibt es auch sachliche Gründe? Warum ist der Fraktionszwang bei Ihrer Partei so stark ausgeprägt und warum entscheidet nicht jeder Politiker selber nach eigenem Gewissen? Bei der FDP haben sich zumindest 2 Personen enthalten.
Danke
Sehr geehrte Frau Schweighöfer,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage.
Unabhängig davon, ob man nun für die sogenannte „gendergerechte Sprache“ ist oder nicht, halten wir den von Ihnen genannten Antrag der AfD (Drucksachennummer 19/30964) für zu übergriffig, da er mit der Forderung, dass "im Rahmen jeglicher Äußerungen - unabhängig von ihrer Form - die sogenannte „gendergerechte Sprache“ […] nicht anzuwenden ist“, viel zu weit in die Organisationshoheit der Bundesregierung eingreift.
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Brinkhaus
Weitere Fragen an Ralph Brinkhaus
die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag teilt und unterstützt das Ziel einer nuklearwaffenfreien Welt und hat sich diesem auch im Koalitionsvertrag verschrieben.
Grundsätzlich ist eine Amtszeitbegrenzung sicherlich ein überlegenswerter Vorschlag. Allerdings muss dabei auch bedacht werden, dass eine Amtszeitbegrenzung eher eine Einschränkung der demokratischen Auswahl ist.
Deutsche Autobahnen sind verkehrstechnisch sehr gut ausgebaut und zählen zu den sichersten Straßen der Welt.
eine ähnlich lautende Frage von Herrn Schrade vom 1. August habe ich am 18. August beantwortet und möchte daher darauf verweisen.