Frage an Ralph Heidenreich bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Ralph Heidenreich
DIE LINKE
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Frage von Trude E. •

Frage an Ralph Heidenreich von Trude E. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Guten Herr Heidenreich,

erstmalig trage ich mich mit dem Gedanken, die Linke zu wählen. Ein Thema, das mir persönlich besonders zu schaffen macht ist der sozial ungerechte Zwangsbeitrag zur Finanzierung eines öffentlich-rechtlichen Rundfunkes. Ich bin ganz bewusst und aus tiefer Überzeugung Nichtnutzer von Fernsehen und Radio und legen grossen Wert auf freie und selbstbestimmte Auswahl und Bezahlung meiner Informationsquellen. Mein geringes Einkommen von ca. 1050 Euro Netto zwingt mich zum knappen Haushalten. Ich leide darunter nicht, ich komme zurecht und möchte auch kein Hartz4 beantragen. Inzwischen habe ich Klage eingereicht beim VG Sigmaringen, der sogenannte Beitragsservice verlangt ca. 500 Euro von mir, die ich als absolut überzeugter Nichtnutzer und Geringverdiener nicht bezahlen kann und will. 210 Euro pro Jahr für etwas auszugeben, das ich weder nutze noch schätze finde ich ungerecht, da ich auch alleine in einem Haushalt lebe. Menschen in 5 WGs bezahlen ebenfalls 210 Euro im Jahr und können sich das aufteilen. Ich wehre mich auch gegen die automatisierte Datenweitergabe der Einwohnermeldebehörde, der ich entschieden aber erfolglos widersprochen habe. Sie wurde abgelehnt mit der Begründung, das ginge "automatisch", da könne man nichts machen. Meines Wissens ist das nicht rechtens. Bitte sagen Sie mir, wie Sie zum Zwangsfunk stehen, Frau Wagenknecht hat mir bisher leider nicht geantwortet.

Freundliche Grüsse, T. E.

Antwort ausstehend von Ralph Heidenreich
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