Frage an Reinhold Bocklet bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

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Reinhold Bocklet
CSU
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Frage an Reinhold Bocklet von Stefan E. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Antwort auf die "Antwort" von Herrn Bocklet (12.09.13 zum Thema "Lehrerversetzungen":

Sehr geehrter Herr Bocklet,
schön, dass Sie sich Zeit genommen und die Anfrage so schnell beantwortet haben.

Bewusst hatte ich auf die Schilderung eines Einzelfalles verzichtet, da es viele solcher gibt. Allein in meinen Bekanntenkreis kenne ich einige solcher Fälle, in denen die Eltern, Schüler und Lehrkräfte für manche Personalentscheidung des Schulamts kein Verständnis aufbringen konnten und bei der es sicherlich immer auch eine "menschlichere" Lösung gegeben hätte.

Gerne kann ich Ihnen aber ein aktuelles Beispiel nennen:
Die Klassenlehrerin an einer Grundschule im Landkreis FFB wolle aus privaten
Gründen ihre Stundenanzahl reduzieren.
Diesen Wunsch hatte sie wohl schon vor einigen Monaten den zuständigen Stellen mitgeteilt.
Mit der hiesigen Schulleitung und den "anderen Klassenlehrer" war auch schon ein Szenario erarbeitet worden, wie die Klasse in diesem Schuljahr betreut werden würde.
Gensternabend (also am Abend von den ersten Schultag) wurde nun den Eltern mitgeteilt, dass ihre Kinder heute morgen nicht auf die vertraute Klassenlehrerin zu warten haben, sondern auf eine andere Lehrkraft (die bislang keinen Unterricht in dieser Klasse gehalten hatte). Ihre bisherige Lehrerin wurde an eine andere Schule im Landkreis versetzt, teilte das Schulamt auf Anfrage mit.
Für alle (Schüler, bisherige Lehrer, neue Lehrer, Eltern und Schulleitung) kam diese Entscheidung reichlich kurzfristig und überraschend.
Gerne kann ich Ihnen (in einer privaten Mail) auch die konkreten Namen der beteiligten Personen nennen.

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Eckardt,

nach Rücksprache mit dem Staatlichen Schulamt Fürstenfeldbruck kann ich Ihnen mitteilen, dass in dem von Ihnen - ohne Namensnennung - geschilderten Fall die betroffene Lehrerin nach der Reduzierung der Stundenzahl zu wenige Stunden für eine Klassenführung vorweisen konnte und aus organisatorischen Gründen auch eine Tandembildung nicht möglich war. Aus diesem Grunde sah sich das Schulamt gezwungen, die von Ihnen kritisierte Umorganisation zu verfügen. Die Ursache für diese Organisationsmaßnahme lag demnach im Wunsch der Klassenlehrerin nach Stundenreduzierung. Ich habe Verständnis für die Zwangslage der Schulverwaltung, auch wenn dies zum Verlust der gewohnten Klassenlehrerin geführt hat.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhold Bocklet