Frage an Robert Trebus bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

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Robert Trebus
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Frage an Robert Trebus von Carsten B. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Der Regionalforscher Oliver Ibert vom Leibniz-Institut IRS in Erkner hält wenig von dem von der Landesregierung beschlossenen Umzug des Wissenschaftsministeriums nach Cottbus.

https://www.pnn.de/wissenschaft/regionalforscher-zum-strukturwandel-in-der-lausitz-muessen-wir-vom-angst-schueren-wegkommen/24392756.html

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr B.,

Ich werde mich gegen den Umzug des Wissenschaftsministeriums aussprechen.

Eine Behörde ist dann Leistungsfähig, wenn man gemeinsame Ziele teilt und über ein gut organisiertes, aber auch gut motiviertes Mitarbeiterteam verfügt.
Solch ein erzwungener Standortwechsel würde zu Fähigkeits- und Effizienzverlusten führen.
Es ist mir wichtig, dass wir unsere Behörden in Brandenburg leistungsfähiger und somit besser machen. Dabei muss gerade besonders auf die Mitarbeitermotivation geachtet werden, da ist natürlich auch die Landesregierung gefordert.

Ich teile die Einschätzung, dass wir die Problemlage Lausitzregion als eine große Chance wahrnehmen sollten.
Unsere Industriegesellschaft wird sich in den nächsten Jahrzehnten stark verändern, die Lausitz ist durch den notwendigen Braunkohleausstieg der Vorreiter, viele andere Regionen in Europa werden aber folgen.
Ich sehr es deshalb als Chance, heute schon in der Lausitz unsere Zukunft zu gestalten.
Das Model einer schlagkräftigen Entwicklungsagentur Lausitz hat für mich eine hohen Reiz.
Denn die üblichen verwaltungsbürokratischen Zwänge eines Ministeriums bremsen eher die kreativen Prozesse die notwendig sind, um Konzepte für den Strukturwandel zu finden.
Wichtig sind mir besonders die Menschen und Kommunen vor Ort als Teil des Prozesse zu sehen, sie mit einzubinden.
Durch einen Strukturwechsels muss das Ziel eines organisches Wirtschaftswachstums in der Lausitz erreicht werden.

Mit freundlichen Grüssen

Robert Trebus