Frage an Robin Ebser bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Robin Ebser
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Frage von Robert H. •

Frage an Robin Ebser von Robert H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Ebser,

Sie haben im Kandidatencheck viele Fragen zu aktuellen Themen beantwortet; welche neuen Themen uns in den nächsten vier Jahren beschäftigen werden ist jedoch noch ungewiss.
Wie gedenken Sie, in den nächsten Jahren nach der Wahl unsere Interessen auch hinsichtlich neuer Themen weiterhin zu vertreten? Welche Informationsquellen oder Medien wollen sie benutzen, um über unsere Interessen auf dem Laufenden zu bleiben oder mit uns über neue Themen zu diskutieren? Und wie können wir Sie dabei unterstützen?

Selbstverständlich ist auch ihre Zeit begrenzt, sodass Sie nicht mit jedem Ihrer Bezirksbürger Einzelgespräche führen können; ebenso ist aber auch unsere Zeit durch Arbeit, Familie und Verpflichtungen begrenzt, sodass der Einzelne von uns wenig freie Kapazitäten zur demokratischen Mitbestimmung hat. Wo sehen Sie dort das Gleichgewicht, sodass Sie weder von Meinungen überschwemmt werden noch sich von uns entfremden?

Welche anderen Interessen außer die direkten Interessen des Volkes erachten Sie für wichtig?

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr Hering,

ich denke, dass genau dieses Portal hier ein sehr gut geeigneter Kanal ist, durch den ich auch nach der Wahl mit den Bürgern in Kontakt treten kann. Darüber hinaus mangelt es in unserer modernen digitalen Welt nicht an Möglichkeiten, mit Politikern und im Speziellen mit mir in Kontakt zu treten. Ich bin per Email genauso erreichbar wie per Facebook und per Twitter. Ab und zu bin ich auch in der Landesgeschäftsstelle persönlich anzutreffen. Sollte ich in den Bundestag gewählt werde, würde ich selbstverständlich auch ein Wahlkreisbüro im Bezirk einrichten, an dem ich dann auch für Bürgersprechstunden zur Verfügung stehe.

Ich denke, dass es sich lohnt, über erweiterte Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung nachzudenken. Die Alternative für Deutschland steht für eine Direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild. Das bedeutet, dass Gesetzesinitiativen auch auf dem Volk kommen können und dass das Volk auch die Möglichkeit hat, direkten Einfluss auf laufende Gesetzgebungsverfahren zu nehmen.

Darüber hinaus wäre ich auch für die Einrichtung eines technischen Systems ähnlich dem, was die Piratenpartei als "Liquid Democracy" bezeichnet. Damit soll erreicht werden, dass jeder Bürger auch zwischen den Wahlen zu allen aktuellen politischen Themen seine Meinung entweder direkt kund tun oder seine Stimme an jemanden deligieren kann, dessen Expertise er vertraut. Wir haben mit dem Direktkandidaten der AfD für Lichtenberg, Christian Jacken, einen echten Experten für solche Systeme in unseren Reihen und würde es begrüßen, wenn wir ein solches System zumindest als Pilotprojekt einmal ausprobieren könnten.

Um zu Ihrer letzten Frage zu kommen: Als Bundestagsabgeordneter, besonders als Direktkandidat, hat man natürlich ausschließlich das Interesse der Bürger zu vertreten! Was denn sonst?
Diese Interessen umfassen aber sehr viele unterschiedliche Partikularinteressen, die es stets gegeneinander abzuwägen gilt. Die Exportindustrie hat andere Interessen als der Mittelstand, der Gutverdiener hat andere Interessen als der Rentner.

Ich trete für die Alternative für Deutschland als Kandidat an, um genau
diese Interessen neu zu bewerten, da ich denke, dass aktuell die
deutsche Exportindustrie und die Finanzwirtschaft ihre Interessen ohne
Wenn und Aber gegen alle anderen Interessen durchsetzt. Dies geht vor
allem zu Lasten der Normal- und Geringverdiener sowie der Rentner.

Ich hoffe, Ihre Fragen einigermaßen beantwortet zu haben und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Robin Ebser