Über Roger Rösch

Ausgeübte Tätigkeit
Softwareentwickler/Systemadministrator
Berufliche Qualifikation
Master of Science Informatik
Geburtsjahr
1990

Roger Rösch schreibt über sich selbst:

Profilbild Rotblond, Brille, 28 Jahre

Geboren wurde ich 1990 in München, zog dann jedoch bald aufs Land nach Alling.
 
Schon in der Schule interessierte ich mich für Politik und bat unter anderem Nachrichtenseiten im Netz darum, ausgewählte Artikel in der Schulbibliothek auslegen zu dürfen.
Denn oft berichteten große Medienportale erst über Gesetze, wenn sie beschlossene Sache waren. Zu spät um den Leuten eine Möglichkeit zum Einspruch zu geben.
2008 wurde dann die Diskussion um das Zugangserschwerungsgesetz begonnen. Provider sollten eine Liste von Websiten mit kinderpornographischen Material erhalten, die sie dann zensieren. Wie viele andere sah ich hier zahlreiche Probleme. Wird dann noch gegen die Websiten vorgegangen oder werden sie nur versteckt? Wer kontrolliert, dass nicht der Regierung unliebsame Websites auch auf der Liste landen? Was wenn die Zensurinfrastruktur in falsche Hände fällt?
Im Zuge des Protests gegen das Gesetz wurde ich auf die Piratenpartei aufmerksam. Erstaunt stellte ich fest: Endlich eine Partei mit der ich in allen Programmpunkten übereinstimme. Nicht nur das, sie setzt sich auch aktiv für ihre Ziele ein und hat sie nicht nur im Programm stehen. Zur Europawahl 2009 gab ich ihr meine Stimme. Vor der Bundestagswahl im selben Jahr bestellte ich mir ein Flyerpaket und warb im Dorf für sie. Wenige Zeit später war ich offizielles Mitglied.
Seitdem habe ich an nahezu allen Parteitagen teilgenommen und an vielen Ecken und Enden ausgeholfen. An Infoständen über unser Programm und unsere Aktionen aufgeklärt, Recherchen zu verschiedensten erledigt und mich in Diskussionen den Fragen der Mensche gestellt.
Die Piratenpartei hat nun einige Höhen und Tiefen bei den Ergebnissen erlebt. Mit dem Programm und den Aktionen war ich jedoch stehts zufrieden, so dass ich nie die Motivation verloren habe weiter mitzuarbeiten. Selbst heute in dem Umfangreich ausgearbeiteten Programm finde ich nur ein oder zwei unter hunderten Punkten, mit denen ich nicht übereinstimme. Besonders auf die Arbeit unserer Politiker in Berlin und NRW bin ich sehr stolz und was Julia Reda im Europaparlament bewegt hat finde ich außergewöhnlich.
Auch in Bayern haben die Piraten in letzter Zeit einiges auf die Beine gestellt und ich war aktiv dabei. Wir haben die Demo gegen das Polizeigesetz mit über 35.000 Teilnehmern organisiert. Für den 3. Oktober ist schon die nächste geplant. Haben die Organisation der #ausspekuliert Demo kräftigt unterstützt und zeigten uns auf vielen Demos für Toleranz und Offenheit.
 
Gerne beantworte ich Fragen zu den Piraten und meinen Standpunkten. Erreichbar bin ich z.B. per Mail unter roger.piratenpartei@testem.de
 
Zum Ende noch ein paar persönliche Angaben für Neugierige:
2009 machte ich mein Abi am Max-Born-Gymnasium in Germering. Danach begann ich, piratentypisch, ein Informatikstudium an der TU München. Anfang 2017 holte ich mir den Master Abschluss und arbeite seit dem in der Elektrotechnikfirma meines Vaters.
Meine Freizeit verbringe ich neben den Piraten gerne mit Wandern, Lesen, Computerspielen, Theater und allerlei anderem. Am liebsten natürlich mit der Dame meines Herzens, die mir alle Freiheiten gewährt die ich als Pirat so schätze.
Ehrenamtlich betätige ich mich bei den jährlichen Kindermusicals in Alling als Erzähler und helfe jedem der freundlich fragt.
Seit 2003 leite ich zudem eine kleine Gruppe die jeden Freitag im Freundeskreis das Sammelkartenspiel Magic the Gathering spielt.
 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bayern Wahl 2018

Angetreten für: PIRATEN
Stimmkreis
Fürstenfeldbruck-Ost
Wahlkreisergebnis
0,64 %
Wahlliste
Oberbayern
Listenposition
22

Politische Ziele

Mit den Zielen der Piratenpartei stimme ich fast vollständig überein.
Man findet sie in unserem Wahlprogramm auf http://neustart.bayern oder auch im umfangreichen Grundsatzprogramm.

Dennoch gibt es natürlich ein paar Bereiche die mir besonders am Herzen liegen.
Die möchte ich hier kurz vorstellen:

Mehr Demokratie:
Demokratie ist der Grundbeustein unseres Staats, und doch hat man viel zu wenig EInfluss auf die Tagespolitik. Ich möchte das durch viele kleine Schritte ändern. Bürgerentscheide sollten kleinere Quoten erfordern um bindend zu sein. Auch für die benötigten Unterschriften zur Teilnahme an der Wahl sollen die in Bayern ungewöhnlich hohen Hürden gesenkt werden.
Sitzungsprotokolle müssen veröffentlicht werden und Lobbyregister geführt werden, damit Bürger wissen, wer ihre gewählten Politiker beeinflusst und wie diese entscheiden.
Bonuspunkte wären das Streaming von Sitzungen und die Absenkung des Kommunalwahlalters auf 14 Jahre. Ich habe oft in Gesprächen mit Jugendlichen festgestellt, dass diese sehr umfangreich über politische Geschehnisse informiert waren.

Bezahlbare Mieten und Erhalt von Mietwohnungen:
Mieten sind in den letzten Jahren massiv gestiegen, In München beispielsweise um 50% in den letzten 6 Jahren. Der Staatlich geförderte Bau von Wohnungen, wie von vielen Partein gefordert, hilft nur dort wo diese neuen Wohnunge entstehen und sichert nicht, dass langjährige Mieter nicht durch unverhältnismäßig steigende Mieten aus ihren Wohnungen vertrieben werden. Die Mietpreisbremse ist ebenfalls nur eine Teillösung. Es gibt aktuell viele Möglichkeiten sie zum umgehen, beispielsweise durch den Bau von Luxuswohnungen, die den Mietspiegel im Viertel erhöhen, oder durch die Modernisierungsumlage. Diese Möglichkeiten müssen eingeschränkt werden, so dass Menschne bezahlbaren Wohnraum finden und ihren Wohnort über längere Zeit als gesichert betarchten können.

Polizeigesetz entschärfen:
In das Bayrische Polizeiaufgabengesetz wurden in den letzten Jahren einige Punkte eingeführt, die mehr in einen Unterdrückerstaat gehören, als in ein Land in dem Freiheit auf der Seite jeder Geldmünze steht. Einige Beispiele: Menschen können unendlich lang in Untersuchungshaft genommen werden, ohne dass sie verurteil worden sind. Nur ein Richter muss alle paar Monate seine bestätigung geben, doch dies geschieht, wie bei Hausdurchsuchungen bemerkbar, leicht. DIe Polizei darf nun V-Leute einsetzen, also nicht verdeckte Ermittler der Polizei, sondern angeworbene aus der Szene. Man denke an die zahlreichen Skandale im verfassungsschutz. Automatisierte Videoüberwachung mit Mustererkennung. Hierdurch könnte die Polizei leicht ein Bewegungsprofil eines jeden erstellen, der sich häufig ind er Stadt bewegt.

Ich möchte darauf hinwirken, dass diese sehr weitreichenden Rechte wieder eingeschränkt werden damit Polizei wieder ganz Freund und Helfe sein kann.
Hierzu gehört auch der Punkt der Piraten, wieder mehr Polizisten auf dem Land eingestellt werden und Polizisten eine Kennzeichnungsnummer erhalten.

Breitbandausbau:
Der Breitbandausbau in Deutschland und Bayern geht trotz zahlreicher Versprechen nur schleppend voran. Unsere Firma selbst ist betroffen. Hier möchte ich eine Besserung erreichen, indem die Fördermittel leichter abrufbar sind, Unternehmen angemessene Entschädigungen zahlen müssen, wenn sie die Ausschreibung gewinnen, jedoch keinen Ausbau durchführen und indem auf die Förderung von Vektoring ganz verzichtet wird, zugunsten des Glasfaserausbaus.

Zu weiteren Punkten ergänze ich gerne. Einfach fragen am besten gleich hier auf Abgeordnetenwatch, oder direkt unter roger.piratenpartei@testem.de