Frage an Sigmar Gabriel von Guido E. bezüglich Umwelt
Hallo Herr Gabriel,
Ihre kürzliche Feststellung, dass unsere Konzerne nicht kooperieren, trifft nicht nur mich mit hartem Schlag. Nicht erst seit gestern, als Störfälle in Atomkraftwerken öffentliches Thema "wurden", kooperieren Konzerne nicht.
Es stellt sich mir folgende wesentliche Frage: Wer würde für eine atomverseuchte Umwelt tatsächlich aufkommen? Kann z.B. Vattenfall aus ihren täglichen Gewinnen in Millionenhöhe für nicht herauf zu beschwörende Katastrophen aufkommen?
Ein kleines Unternehmen muß - im Verhältnis gesehen - viele Vorschriften mehr einhalten, als große Konzerne. Und es stimmt: eine Dönerbude wäre bei einem derartigen Verhalten, wie es unsere Energieerzeuger gegenüber Ämtern und Öffentlichkeit an den Tag legen, schon längst dicht gemacht worden.
Warum ist man bei Energieerzeugern soo zurückhaltend? Weil wir nur 4 haben?
Sehr geehrter Herr Elsholz,
jede e-Mail an mich wird von mir oder einem Mitarbeiter bzw. einer Mitarbeiterin gelesen. Ihre Anregungen und Hinweise erreichen mich also in jedem Fall.
Trotzdem bitte ich Sie, sich bei Fragen, die sich an mich in meiner Funktion als Bundesumweltminister richten, an den zu diesem Zweck eingerichteten Bürgerservice des Bundesumweltministeriums zu richten. Die e-Mailadresse des Bürgerservice lautet service@bmu.bund.de
Mit freundlichen Grüßen
Sigmar Gabriel, MdB