Frage an Sigmar Gabriel von Sönke M. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Bundesminister Gabriel,
Sollen die jahrelangen Versäumnisse der vornehmlich deutschen Automobilindustrie, sparsame, CO2-ärmere Fahrzeuge zu bauen, jetzt zu Lasten der Auto fahrenden Bürger gehen?
Wer sich jetzt kein neues Auto kaufen möchte oder an diesem kleinen Konjunkturprogramm nicht teilnehmen kann zahlt eben einfach höhere Steuern?
Wie sollen Familien mit vier und mehr Kindern in Deutschland mobil bleiben, die ohnehin bereits stärker in unserem Gesellschaftssystem finanziell belastet sind und nun noch zusätzlich durch die geplante Kfz-Steuer Umstellung zur Kasse gebeten werden.
Wurden diese Familien wiedereinmal vergessen oder ist hier ein Ausgleich in der Kfz-Steuer beim Finanzamt vorgesehen.
Warum ist es in Deutschland nicht möglich zwei Fahrzeuge (z.B. ein 7-Sitzer und ein Kleinwagen) abwechselnd zu nutzen und einheitlich zu besteuern?
Wenn mit politischen Lenkungsmitteln die Umwelt tatsächlich durch emissionsärmere Fahrzeuge entlastet werden soll wird meines Erachtens zum Großteil die hiesige Automobilindustrie in die Pflicht genommen werden müssen und zum Anderen das Auto als Statussymbol vielleicht verloren gehen.
Ist ihnen dieser Weg zu steinig Herr Gabriel?
Übrigens habe ich mit Absicht diesen Weg der Fragestellung gewählt und nicht den Bürgerservice des Bundesumweltministeriums.
Mit freundlichen Grüßen
Sönke Marckmann
Sehr geehrter Herr Marckmann,
jede e-Mail an mich wird von mir oder einem Mitarbeiter bzw. einer Mitarbeiterin gelesen. Ihre Anregungen und Hinweise erreichen mich also in jedem Fall. Bitte wenden Sie sich jedoch bei Fragen, die sich an mich in meiner Funktion als Bundesumweltminister richten, an den zu diesem Zweck eingerichteten Bürgerservice des Bundesumweltministeriums.
Die e-Mailadresse des Bürgerservice lautet service@bmu.bund.de
Mit freundlichen Grüßen
Sigmar Gabriel, MdB