Frage an Silvia Schmidt von Uwe F. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Schmidt,
ich möchte Sie nach Ihrer Bereitschaft fragen, Ihren derzeitigen Dienstwagen durch ein kleineres und sparsameres Modell zu ersetzen.
Meiner Erfahrung nach werden viele Entscheidungen in der Gesetzgebung zum Steuer - und Abgabenrecht (hier z.B. Einschränkung der steuerlichen Absetzbarkeit von Dienstwagen) besonders effizient und zügig umgesetzt, wenn die Entscheidungsträger selbst (hier Abgeordnete des Bundestags und der Länder) nicht betroffen sind.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Uwe Faude
Sehr geehrter Herr Dr. Faude,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich im Folgenden sehr gern beantworte. Mir persönlich liegt nichts daran, einen großen Dienstwagen zu fahren. Abgesehen davon, dass Abgeordnete des Bundestages über keinen persönlichen Dienstwagen verfügen, sondern lediglich im Stadtgebiet von Berlin die Fahrbereitschaft des Bundestages nutzen können, bin ich sehr für die Einführung von geeigneten Umweltstandards in den Fahrzeugflotten des Bundes. Repräsentation und Umweltschutz kann man miteinander vereinbaren.
Die betreffende Regelung würde auch für die Fahrbereitschaft gelten, da diese durch einen Unternehmer erbracht wird. Dieser könnte dann einen übermäßigen Verbrauch seiner Firmenfahrzeuge auch nicht mehr steuerlich absetzen. Insofern lege ich an die Abgeordneten den gleichen Maßstab an, wie an den Bürger.
Mit freundlichen Grüßen
Silvia Schmidt, MdB