Hallo Frau Klee,

ich versuche solche Fragen mit  "Unser Welt neu denken" zu lösen.

Ich bin sicher, dass wir in den nächsten Jahren anders und mit weniger Fahrzeugen mobil sein werden. Daher bin ich überzeugt, dass die gewünschten Verkehrsentlastungen der Bürger*innen in Ummeln ohne eine B61n / Ortsumgehung Ummeln erreicht wird.

Es werden zukünftig weniger Fahrzeuge durch den Ort fahren. Die Autos werden mit Tempo 30 und überwiegend leise mit Elektroantrieb durch Ummeln fahren. Es werden mehr Menschen mit dem Rad, zu Fuß oder mit öffentlichen Personen Nahverkehr unterwegs sein. Dieses wird Ummeln lebenswerter und sicherer als heute machen. Menschen aus Bielefeld oder Gütersloh werden nicht in ihrer Mobilität eingeschränkt.

Dazu ist es nicht notwendig eine Umgehungsstraße zu bauen. Landwirtschaftlich genutzte oder naturbelassene Flächen müssen nicht versiegelt werden.

Im Verlauf der B61 bin ich für einen Ausbau der Flächen, die von Radfahrer*innen genutzt werden. Ich bin für ausreichend breite Radwege in beide Richtungen, die kontinuierlich in Stand gehalten werden.

Für die Zukunft wünsche ich mir Bürgerbeteiligungen zum Beispiel in Form von Bürger-innen-räten wie dem Bürgerrat Klima auch auf lokale Ebene. Ich unterstütze, dass repräsentativ ausgewählte betroffene Bürger*innen zu diesem Thema Entscheidungsvorlagen erstellen. Betroffen sind bei Verkehrsprojekten zum Beispiel: Anwohner bestehender Verkehrswege, Anwohner zukünftiger Verkehrswege, Eigentümer von jetzt und in Zukunft betroffenen Flächen, Menschen die die Verkehrswege heute oder in der Zukunft nutzen. Es muß auch berücksichtigt werden, dass sich das Nutzungsverhalten ändern wird. Auch wenn wir uns das heute nicht vorstellen können.

Bitte melden Sie sich wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben.

Viele Grüße

Stefan Upmeier zu Belzen