Frage an Susann Mai

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Susann Mai
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Frage von Marcel Z. •

Frage an Susann Mai von Marcel Z.

Die ÖDP ist für mich die Parteien-Entdeckung des Jahres 2014. Gibt es einen Hintergrund dafür, daß in Mitteldeutschland keine ÖDP-Kandidaten kandidieren, außer in Thüringen, und dort gleich mehrere ?

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Antwort von
ÖDP

Sehr geehrter Herr Zierul,

herzlichen Dank für Ihre Frage an mich. Dass die ÖDP für Sie die Entdeckung des Jahres 2014 ist, darüber freue ich mich sehr! Bitte sagen Sie das allen Menschen weiter, dass sie die ÖDP kennenlernen und das selbe Glücksgefühl erleben wie Sie! Bitte teilen Sie diese Freude! Bitte machen Sie diese freudige Entdeckung ÖDP weit hin bekannt. Bitte ermuntern sie viele Menschen, die ÖDP (in der Mitte des EU-Stimmzettels) anzukreuzen und zu wählen! Dafür bedanke ich mich bei Ihnen!

Denn die ÖDP braucht jede Stimme, um ein sehr gutes Ergebnis und damit möglichst mindestens drei Mandate im Europaparlament zu bekommen. Damit wäre dann eine ÖDP-Kandidatin aus den neuen Bundesländern im Europaparlament und könnte die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger auch Mitteldeutschlands dort besser vertreten.

Denn die ÖDP will im Europäischen Parlament ihre gute Politik einbringen für eine bürgernahe, nachhaltige, generationengerechte, zukunftsfähige Politik in Europa. Ich will mit der ÖDP mehr Demokratie und Transparenz für Europa und dass es konzernspendenfrei, atomenergiefrei, gentechnikfrei, frackingfrei, ohne Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TISA ist! Mit der ÖDP setze ich mich ein für Postwachstumsökonomie und Gemeinwohl.

Ich setze mich mit Herz und Verstand für mehr Miteinander, direkte Demokratie, mehr Bürgerbeteiligung ein. Mit der ÖDP mache ich mich stark für eine Kultur des Vertrauens, der Kommunikation und Kooperation. Eine Willkommenskultur durch mehr frühzeitige, dialogorientierte, das heißt “aufsuchende” Bürgerbeteiligung (dass die Planer zu den Betroffenen gehen und informieren) soll den Bürgerinnen und Bürgern Respekt und Anerkennung zollen und die Lust am Mitgestalten fördern. Ziel für die ÖDP sind nachhaltiges Wirtschaften, faire Arbeitsbedingungen, Familien stärken, Stopp der Freihandelsabkommen und der verheerenden Folgen. Beim TTIP will die ÖDP die Bürger schützen vor Chlorhühnchen, Gentechnik, Fracking. Es geht um die Bewahrung der Lebensgrundlagen wie sauberes Wasser und Verbot von Fracking (bei dem Chemikalien werden in die Erde gepresst). Der Schutz der Gesundheit braucht ein klares Bekenntnis, dass keine Gentechnik im Essen und auf dem Feld ist. Samenfestes Saatgut statt Terminatorsaat und Hybride, Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, Artenvielfalt, gentechnikfreie Futtermittel und die gut sichtbare Kennzeichnung und Aufklärung darüber sind entscheidend für die Zukunft. Es gilt Erzeuger und Produzenten vor Konzern-Profitgier zu schützen. Es darf keine Privatisierung von Wasser, Krankenhäusern und Abfallwirtschaft geben. Auf dem Weg zu 100% erneuerbaren Energien, Einsparungen und Effizienz muss mehr getan werden. Mit Finanzen muss verantwortungsbewusst umgegangen und Rechenschaft abgelegt werden. Die begrenzten Ressourcen mahnen eine Postwachstumsökonomie an, bei der durch weniger materiellen Aufwand mehr Lebensqualität erreicht werden kann. Die Wirtschaft muss weniger störanfällig und mehr resilient werden. Es gibt so viele Bereiche, die noch viel Handlungsbedarf haben: Verbraucherschutz, Tierschutz, Umweltschutz, Lebensschutz, Friedensarbeit. Da ist in vielen Bereichen ein Umdenken nötig. Helfen Sie bitte mit, dass es geschieht und mehr Menschen ihr Handeln bewusst überdenken.
Für die ÖDP ist das Gemeinwohl eine zentrales Ziel: fair, gerecht, glücklich, gesund und gut zu leben. Dafür bittet sie um breite Unterstützung der ÖDP. Wählen Sie die ÖDP am 25.Mai ins Europäische Parlament! Für ein zufriedenes und zukunftsfähiges Miteinander in einem lebenswerten Europa. Weiter Informationen unter www.oedp.de.

Und dann wird die ÖDP garantiert besser bekannt. Damit viele Menschen mitmachen und aktiv werden. Und dann kann die ÖDP beim nächsten Mal hoffentlich flächendeckend antreten.

Denn auf dem Wahlzettel zu stehen, bedeutet für die ÖDP ganz viel Arbeit und die muss laut Wahlgesetz ganz viele Formalien erfüllen! Wer nicht in einem großen Parlament ist, muss z.B. nur für die EU-Wahl 4000 Unterstützungsunterschriften sammeln. Dass heißt, 4000 Menschen innerhalb einer bestimmten, vorgeschriebenen Frist bitten, ein A4 Formular mit Name, Anschrift Geburtsdatum auszufüllen als Unterstützung des wahlantritts der ÖDP. Das muss im zuständigen Amt bestätigt und dann beim zuständigen Wahlleiter eingereicht werden. Wenn die erforderliche Anzahl zusammen ist, entscheidet die Zulassungsversammlung über die Zulassung zur Wahl. Erst dann steht die ÖDP auf dem Wahlzettel! Nun sehen Sie, warum es nicht einfach so geht. Aber sie haben Glück, dass Sie uns gefunden haben! Ich bin gern Ihre Ansprechpartnerin. Denn als Landesvorsitzende von Thüringen liegt mir das flächendeckende Bekanntwerden besonders auch in den neuen Bundesländern sehr am Herzen.

Um diese ganzen Formalitäten zu schaffen, brauchen wir viele Menschen, die mit uns diese gute Politik vertreten und sich auch aktiv dafür einsetzen. Nur mit Menschen, die bereit sind, mitzugestalten und aktiv zu werden für eine bessere Zukunft, kann die ÖDP überall sichtbar sein. Und damit dann auch Kandidaten flächendeckend, die sich dafür einsetzen, dass ein lebenswertes Europa für uns, unsere Kinder und Kindeskinder gestaltet wird.

Ich hoffe, ich konnte Ihre Frage hiermit beantworten. Gern können Sie sich jederzeit mit weiteren Fragen an mich wenden. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.oedp.de .
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und sende Ihnen sonnige Grüße nach Bautzen!

Ihre ÖDP Kandidatin für das Europäische Parlament Susann Mai