Sehr geehrte Frau Rossbach,

haben Sie vielen Dank für Ihr Angebot mir den vollständigen Text zu schicken, das ich hiermit sehr gerne annehme. Da ich für Ehrlichkeit bekannt bin, hätte ich kein Problem damit mich nach der Lektüre zu entschuldigen, wenn ich etwas Falsches behauptet haben sollte. Leider habe ich Derartiges gehört und war dermaßen entsetzt, dass ich mich an jenem Abend telefonisch mit anderen verständigte. Bei mehreren Gesprächspartnern fand ich gleiches Entsetzen vor, nicht nur beim Vertreter unseres Bündnisses auf dieser Veranstaltung in Lübtheen, sondern auch bei den Veranstaltern selbst. Wenn etwas angeblich derartig falsch angekommen sein soll, muss sich vielleicht auch der Redakteur die Frage stellen, warum das so ist. Wir jedenfalls haben die Berichterstattung als etwas erlebt, was am Inhalt der Veranstaltung vorbei ging und den Rechten eine breite Plattform gab. Und den Satz haben wir ebenfalls gehört.

Es ist bedauerlich, dass Ihnen nun doch nicht die Teilnahme an unserer gestrigen zentralen Wahlveranstaltung in Rostock möglich gewesen ist. Da hätten wir das Problem in direktem Gespräch erörtern können, übrigens zusammen mit dem Teilnehmer an der Veranstaltung von Lübtheen, der ebenfalls gestern in Rostock war. Bedauerlich ist ebenfalls, dass bisher Alternativen zu den etablierten und extremen Parteien medial so gut wie nicht vorkommen.

Mit freundlichen Grüßen

Sybille Bachmann