Über Thorsten Krings, Prof. Dr

Ausgeübte Tätigkeit
Hochschulprofessot
Berufliche Qualifikation
Personalleiter
Geburtsjahr
1968

Thorsten Krings, Prof. Dr schreibt über sich selbst:

Portrait von Thorsten Krings, Prof. Dr

Wir stehen in Baden-Württemberg heute am Scheideweg und brauchen für die Zukunft eine starke liberale Kraft. Grün-schwarz hat abgewirtschaftet: Wirtschaftspolitik findet nicht mehr statt, unsere KFZ Industrie liegt am Boden, Umweltpolitik beschränkt sich auf teure symbolische Akte, die Digitalisierung in allen Bereichen des Lebens findet ohne uns statt und unser früher großartiges Bildungswesen ist bestenfalls noch Mittelmaß. Das einst liberal geprägte Musterländle ist zum Sanierungsfall geworden.

Deshalb möchte ich antreten, um die Zukunft Baden-Württembergs mit liberalen Inhalten mitzugestalten. Wir brauchen wieder eine starke liberale Partei, die Regierungsverantwortung übernimmt. Wir brauchen Fortschritt, statt Verbote. Wir müssen Ökologie und Ökonomie wieder vereinen. Wir brauchen Optimismus statt Zukunftsangst. Wir brauchen engagierte Bürger, statt Denkverbote. Wir brauchen Chancengleichheit statt Gleichmacherei.

Deshalb möchte ich 2021 als Kandidat für die FDP für die Wahl zum Landtag antreten und das Mandat für diesen Wahlkreis gewinnen. Als radikale Kräfte in Deutschland immer stärker wurden, beschloss ich, mich politisch zu engagieren und bin in die FDP eingetreten. Die Freiheit des Individuums und seine Möglichkeit, sich frei zu entfalten ist für mich der Grund, mich politisch zu engagieren. Eine Gesellschaft muss Freiheit, Würde und Wohlergehen der Individuen sicher stellen. Jeder einzelne muss sein volles Potenzial entfalten können.  

Seit 2019 bin ich in Wiesloch Stadtrat und Stellvertretender Bürgermeister. Im Gemeinderat wurde mir klar, wie viele kommunale Themen nur mit Unterstützung des Lands umsetzbar sind. Das war einer der Gründe, weshalb mein Interesse gerade an der Landespolitik geweckt wurde. Ich möchte vor allem in drei Bereichen inhaltlich Akzente setzen, nämlich in der Wirtschafts- und in der Bildungspolitik, aber auch in der inneren Sicherheit . Als langjährige Führungskraft in internationalen Konzernen und BWL-Professor bringe ich das notwendige Know How mit, um wieder marktwirtschaftliche Akzente in der Landespolitik zu setzen. Den pauschalen Rufen nach „mehr Staat“ in Folge der Corona-Krise kann und will ich mich als Liberaler nicht anschließen. Der Staat muss Regeln für freien und fairen Wettbewerb festlegen und in die Infrastruktur investieren. Aber er ist nie der bessere Unternehmer. Noch nie hat eine staatliche gelenkte Wirtschaft Wohlstand für alle oder Innovationen hervorgebracht. Wir brauchen mehr Wettbewerb und mehr Unternehmertum!

Die Bildungspolitik ist mir ein weiteres Herzensthema. Ich selbst hatte das Privileg, dass ich durch ein hervorragendes Bildungswesen in Baden-Württemberg und durch die Unterstützung der Friedrich-Naumann-Stiftung als erster in meiner Familie den Weg bis hin zur Promotion gehen und eine akademische Karriere einschlagen konnte. Ich habe soziale Mobilität am eigenen Leibe erlebt. Heute erlebe ich jedoch, dass junge Menschen, um ihre Zukunft betrogen werden, weil man Gleichmacherei mit Chancengleichheit gleichsetzt und das Niveau so lange absenkt, bis man den kleinsten gemeinsamen Nenner erreicht hat. Wir brauchen weltbeste Bildung, die jungen Menschen individuelle Zukunftschancen eröffnet. Wir brauchen frühkindliche Förderung im sportlichen, musischen und sprachlichen Bereich, damit alle an der Gesellschaft teilhaben können. Wir brauchen Grundschulen mit engagierten Lehrern, die angemessen bezahlt werden. Wir brauchen wieder verbindliche Schulempfehlungen und vor allem ein starkes und intelligentes, gegliedertes Schulwesen. Wir brauchen mehr Flexibilität, mehr Wahlmöglichkeiten und mehr Digitalsierung. Vor allem muss die Politik damit aufhören, jungen Menschen einzureden, sie hätten im Leben versagt, wenn sie nicht studieren. Wir brauchen mehr Respekt vor individuellen Lebensentwürfen. Wir müssen die Ausbildung wieder stärken. Aber auch an den Hochschulen liegt vieles im Argen. Eine vollkommen planlose Ministerin verwaltet unsere Hochschulen nur noch. Es fehlt jede Vision. Es geht nur noch darum, möglichst viele junge Menschen zu möglichst geringen Kosten zum akademischen Abschluss zu bringen. Wir müssen in der Breite wieder Spitzenklasse werden. 

Die innere Sicherheit ist eine Kernkompetenz des Staates! Ein starker Rechtsstaat ist Garant für Freiheit und Bürgerrechte. Deshalb dürfen wir es nicht zulassen, dass rechtsfreie Räume entstehen. Die Ereignisse in Stuttgart haben gezeigt, dass grün-schwarz die innere Sicherheit zu lange vernachlässigt hat. Baden-Württemberg benötigt eine starke und gut ausgebildete Polizei. Politiker müssen deutlich erkennbar, hinter den Menschen stehen, die täglich unter erheblichem persönlichen Risiko für unsere Sicherheit sorgen. Die rot-rot-grüne Regierung von Berlin hat jetzt mit einem neuen Gesetz die Polizei unter einen Generalverdacht gestellt. Das darf bei uns nicht passieren. Deshalb brauchen wir die Rechtsstaatspartei FDP in der Regierung. Das Thema sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen hat pandemische Ausmaße angenommen. Wir brauchen eine Landesregierung, die nicht wegschaut, sondern den Schutz der Schwächsten in unserer Gesellschaft zur Priorität macht. Dafür brauchen wir mehr und vor allem spezifisch ausgebildete Polizeikräfte, mehr Ressourcen bei den Justizbehörden und Präventionsmaßnahmen. Auf Bundesebene muss Baden-Württemberg sich für eine Verschärfung des Strafrechts stark machen, da von der Bundesjustizministerin hier nichts zu erwarten ist.

 

Ein weiteres Thema, das mir sehr am Herzen liegt –auch wenn es nur bedingt ein landespolitisches Thema ist- ist das antiquierte deutsche Familienrecht, in dem es nur Verlierer gibt. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Baden-Württemberg sich für Shared Parenting Modelle einsetzt, in denen beide Elternteile auch nach einer Trennung sich gleichberechtigt in die Erziehung ihrer Kinder einbringen können. Ich weiß, wovon ich rede, wenn ich sage, dass es nur Verlierer gibt.

05/2011-                               Professor DHBW Mosbach / Heilbronn

                                               Fakultät Wirtschaft

                                             

 

05/2011-                               Krings & Partner Training und Beratung

01/2008-04/2011               Merz Group, Frankfurt

                                               Director Human Resources International

06/2002-12/2007               METRO Group

01/2005-12/2007               Metro AG, Düsseldorf

                                               Leiter Personalmarketing und Organisationsentwicklung

06/2002-12/2004               Praktiker AG, Kirkel

                                               Leiter Personalentwicklung

12/2001-03/2002               Dyckerhoff Beton GmbH, Wiesbaden

                                               Leiter Personal

03/1997 - 11/2000           RAG Saarberg AG, Saarbrücken

                                               Personalentwickler

02/1997-03/2000               SHT Schwäbisch Hall Training GmbH, Schwäbisch Hall

                                             Berater / Assistent des Geschäftsführers

Studium:

1988-1992                            Studium der Anglistik / Mittlere und neue Geschichte Universität Heidelberg, Magister Artium

1992-1997                            Promotion in englischer Literatur, Universität Heidelberg

Stipendien:

Studium:                                Studienstiftung des deutschen Volkes

Promotion:                            Friedrich Naumann Stiftung

Auslandsaufenthalte:

09/1989-06/1990               Fremdsprachenassistent Ellowes Hall School, Dudley, UK

09/1994-06/1995               Lektor, University of Wales, Aberystwyth, UK

Veröffentlichungen:

Krings, T,; Lewer, A. „Spielregeln für eine gemeinsame Identität.“

( Personalwirtschaft 07/2002)

Krings, T. „Prozesssteuerung im Berufsakademiestudium“ in: Cramer, G. (ed.)

Jahrbuch Ausbildungspraxis 2004. Fachverlag Deutscher Wirtschaftsdienst

Krings, T. „Meeting Metro: A case study.“ In: European Retail Digest 06/2006

Oxford University Press.

Krings, T. (ed.) Karriere im Fokus. Metro Group 2007.

Krings, T. „Der HR Business Partner: ein Missverständnis?“

( Personalwirtschaft 07/2012)

Krings, T.  „Wer sein Geld wert ist.“ ( Personalwirtschaft 06/2013)

Krings, T. „Aufrecht Gehen- betriebliches Trennungsmanagement.“

(Personalwirtschaft, 11/2013)

Krings, T. „Noch Verbesserungsbedarf- Strategisches HR Management.“

(Personalwirtschaft 03/2014)

Krings, T. Erfolgsfaktoren effektiven Personalmanagements. Wiesbaden SpringerGabler 2015.

Krings, T. Erfolgsfaktoren effektiver Personalauswahl. Wiesbaden SpringerGabler 2017.

Krings, T. Personalwirtschaft. Wiesbaden Springergabler 2018.

Krings, T. Sexuelle Grenzverletzungen am Arbeitsplatz. Wiesbaden SpringerGabler 2019.

Krings, T. ; Nieland, F. Onboarding Prozesse im Einzelhandel. Wiesbaden SpringerGabler 2019.

Krings, T. Strategische Unternehmensführung. Stuttgart Kohlhammer.  

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Baden-Württemberg Wahl 2021

Angetreten für: FDP
Wahlkreis: Wiesloch
Wahlkreis
Wiesloch