Frage an Tobias Saling von Hans-Arthur M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Saling,
wenn ich recht informiert bin, ermöglicht mir das neue Wahlrecht, auch wenn es von gegenwärtig regierenden Senat deformiert wurde, meine Stimmen für einzelne Kandidaten zu häufen. Ich bin daher besonders interessiert, die Kandidaten und nicht nur die Parteiprogramme kennenzulernen. Nun fällt mir aber auf, dass die Kandidaten der Grünen in meinem Wahlkreis ab Listenplatz 3 auf kandidatenwatch.de keine Angaben zu ihrer Qualifikation oder Beruf machen (mit einer Ausnahme) und sich auch ansonsten nicht so präsentieren, als würden sie damit rechnen, Stimmen auf sich ziehen zu können. Darf ich das so interpretieren, dass die Grünen das neue Wahlrecht mit der Möglichkeit der Stimmenhäufung selbst nicht besonders ernst nehmen?
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Arthur Marsiske
Sehr geehrter Herr Marsiske,
zunächst bitte ich Sie um Entschuldigung für die verzögerte Beantwortung ihrer Frage.
Ich kann Ihnen leider auch nicht erklären, weshalb bestimmte Angaben zu meiner Person, nicht aufgeführt sind (diese müssten vorgelegen haben). Ich werde mich bemühen, dass diese hinzugefügt werden. Allerdings ist es bei dieser Seite so, sollte sich ein Kandidat ausführlicher darstellen wollen, dies kostenpflichtig ist. Ich bin nicht bereit mich mit meinem Privatvermögen "einzukaufen". Dies denke ich wäre ein kleiner Schritt in Richtung US Verhältnisse, wo der Wahlkampfetat über den Erfolg eines Kandidaten mitentscheidet.
Hier noch einige Angaben zu meiner Person:
Tobias Saling, 35 Jahre, Verheiratet, werdender Vater, Dipl. Sozialpädagoge
Schwerpunkte: Sozialpolitik, Sicherheit
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Saling
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Anmerkung der Redaktion:
Wie alle anderen Bürgerschaftskandidatinnen und -kandidaten auch wurde Herr Saling drei Tage vor dem Start von kandidatenwatch.de am 8.12. per Mail von uns gebeten, die Grundeinträge in seinem Profil zu ergänzen bzw. zu vervollständigen. Leider war dies nicht geschehen.
kandidatenwatch.de und das Mutterportal abgeordnetenwatch.de finanziert sich fast ausschließlich aus Spenden und Fördergeldern. Nur so ist es möglich, die Unabhängigkeit zu wahren. Der Dialog auf kandidatenwatch.de ist ebenso wie die Grundeinträge kostenfrei. Um die Projektkosten von rund 15.000 Euro aufzubringen bitten wir die Kandidierenden, sich einmalig mit 100 Euro zu beteiligen. Dafür erhalten sie ein Foto und die Möglichkeit einer Selbstdarstellung. Die Darstellung der politischen Ziele etc. ist selbstverständlich (kostenfrei!) in den Antworten auf Bürgerfragen möglich.