Frage an Wolfgang Schäuble von Eva B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Schäuble,
meine erste Frage an Sie lautet:
Warum beharren Sie so sehr auf Bundeswehr-Einsatz im Innern, auf Online-Computerdurchsuchungen, auf Änderungen des Grundgesetzes nach Ihrem eigenen Geschmack? Wohl weil Sie Angst haben vor der Masse der unzufriedenen Rentner, Arbeitslosen, Hartz-IV-Empfängern und Jugendlichen ohne Perspektive!
Und da Sie hier auf Abgeordnetenwatch nicht antworten wollen, was ich nicht ganz nachvollziehen kann, tue ich es für Sie.
Mit diesen Plänen wollen Sie sich und Ihre Parteifreunde schützen - vor dem großen Knall! Um dann "rechtmäßig" gegen die eigenen Bürger vorgehen zu können. Überschätzen Sie sich nicht - auch die Jungen in der Bundeswehr (ob eingezogen oder freiwillig) sowie in der Polizei werden sich einen Dreck um Befehle kümmern, die besagen auf die Freunde zu schießen!
Meine zweite Frage an Sie lautet:
Wie lange glauben Sie selbst noch, als Innenminister bzw. überhaupt als Regierungsmitglied tragbar zu sein?
Meine Antwort lautet: Gehen Sie lieber heute als morgen freiwillig. Dann haben Sie einen guten Abgang und werden nicht aus dem Amt gejagt.
Und, diese eMail geht natürlich auch an Ihre eMail beim Bundestag. Sie haben sicher schon meine gestrige eMail erhalten, in dem ich alle Abgeordneten dazu aufgerufen hatte dafür zu sorgen, dass Sie endlich Ihren Stuhl räumen!
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag – Eva Bernardi
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Projekt „Abgeordnetenwatch“ – wie schon das Vorgängermodell „Kandidatenwatch“ – stellt durchaus eine interessante Idee dar, um einen direkten Kontakt zwischen Bürgern und Abgeordneten zu vermitteln. Gleichwohl bitte ich Sie auf diesem Wege um Verständnis, dass ich mich an dieser Initiative nicht beteilige.
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten – also zumindest die E-Mail-Adresse – meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse (wolfgang.schaeuble@bundestag.de ), per Telefon (030-227 72600), per Telefax (030-227 76744) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Auf diese Weise wenden sich täglich zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Ich möchte daher auch Sie einladen, sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Wolfgang Schäuble, MdB