Frage an Wolfgang Schäuble bezüglich Soziale Sicherung

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Wolfgang Schäuble
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Frage von Arnold D. •

Frage an Wolfgang Schäuble von Arnold D. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Dr. Schäuble,

als Geschädigter der politischen Ungerechtigkeit in unserem Lande, möchte ich von Ihnen wissen, wie Sie zu dem Spiegel-Artikel in der Ausgabe Nr. 34 (20.08.2007) auf der Seite 67 stehen.

Nächstes Jahr bekomme ich meine Betriebsrente in einer Summe ausbezahlt, dann bin ich in Altersrente.

Auf die Betriebsrente muss ich Steuer bezahlen und den vollen Satz für die gesetzliche Krankenversicherung von ca. 16%. Gleichzeitig bezahlen Abgeordnete für Ihre Krankenkasse ca. 4% bemessen auf deren Einkommen.

Sie haben also über „Bild“ ankündigen lassen, wie gerecht Sie verfahren, wenn Sie auch Beamte bis 67 arbeiten lassen wollen.

In dem Spiegelartikel wird allerdings behauptet, dass durch Ihren Beschluss die Versorgung der Beamten noch ausgebaut wird.

Wissen Sie eigentlich, Herr Dr. Schäuble wie hoch die Versorgungslasten für Beamte in der Zukunft sind?

Wissen Sie eigentlich, wie es einen „Normalbürger“ ankotzt, wenn fast täglich in der Presse der demographische Wandel und die nicht mehr zu bezahlenden Rentenlasten erwähnt werden.

Die Rentner haben dafür Beiträge bezahlt und diese sind keine Verfügungsmasse für die politische Elite.

Bitte antworten Sie mir, wenn es überhaupt möglich ist offen und ehrlich.

Ich habe nämlich die Nase voll von den politischen Manipulationen, die propagandaartig
als Tugenden verkauft werden.

Ich grüße Sie.
Arnold Dreis

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Projekt „Abgeordnetenwatch“ – wie schon das Vorgängermodell „Kandidatenwatch“ – stellt durchaus eine interessante Idee dar, um einen direkten Kontakt zwischen Bürgern und Abgeordneten zu vermitteln. Gleichwohl bitte ich Sie auf diesem Wege um Verständnis, dass ich mich an dieser Initiative nicht beteilige.

Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten – also zumindest die E-Mail-Adresse – meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse ( wolfgang.schaeuble@bundestag.de ), per Telefon (030-227 72600), per Telefax (030-227 76744) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.

Auf diese Weise wenden sich täglich zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Ich möchte daher auch Sie einladen, sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro zu wenden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Wolfgang Schäuble, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.