Fragen und Antworten

Portrait von Wolfgang Tast
Antwort von Wolfgang Tast
BGE
• 24.05.2019

(...) Unter den von Ihnen gegebenen Prämissen, könnte ich mir solche Bündnisse durchaus vorstellen. Gerne möchte ich diese Idee bei einem kommenden Treffen diskutieren, Ich selbst bin bis dato Mitglied keiner Partei und stehe auch beim Bündnis Grundeinkommen als sog. (...)

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Über Wolfgang Tast

Ausgeübte Tätigkeit
Personalberater und Coach
Berufliche Qualifikation
Diplom Sozialpädagoge (FH)
Geburtsjahr
1960

Wolfgang Tast schreibt über sich selbst:

Portrait von Wolfgang Tast

Faktotum ist die Bezeichnung für Jemanden, der längere Zeit verschiedene Jobs gemacht hat. Und in zweiter Bedeutung, ein liebenswerter älterer Herr. Also ich bewege mich von Position eins zu Position 2.
Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter beim Arbeitsamt, am Ende wusste ich, was ich nicht wollte.
Abitur auf dem 2. Bildungsweg, Studium der Sozialpädagogik, Taxifahrer, Paketzusteller bei der Bundespost -
Liebe und Leidenschaft, einhergehend mit einem ernsthaften Beruf. ;-) 
Traineeprogramm in einer großen Versicherungsgesellschaft zur Führungskraft. Mit Mitte 30 fühlte ich mich am Ziel, dann wurde die sehr erfolgreiche, von mir geführte Geschäftsstelle geschlossen, wegen Umstruktureiung.
Seit 2000 selbstständig, im Bereich Training und Beratung,
2007 finanziell ruiniert! Was war geschehen. Eine 1992 gekaufte Eigentumswohnung (zum Steuersparen) war letztlich ein Betrugsobjekt. Für 120.000 Euro gekauft, für 8.000 Euro verkauft. Die Finanzierung geplatzt, die internen Geschäftsbedingungen der Bank wurden mir zum Verhängnis. Die Bank war inzwischen 2 x weiterverkauft worden. 
Folgen: Scheidung und Privatinsolvenz.
verschiedene Jobs um den Insolvenzverwalter zu erfreuen, Call-Center-Agent, Dozent bei einem Bildungsträger.
Seit einem Jahr geht´s langsam wieder aufwärts, Das Verfahren der Privatinsolvenz ist abgewickelt, 
 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat EU-Parlament Wahl 2019

Angetreten für: BGE
Wahlkreis: Bund
Wahlkreis
Bund
Wahlliste
Bundesliste
Listenposition
5

Politische Ziele

Mein Hauptanliegen ist die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens.

Neben meinen persönlichen Erfahrungen basiert dies im wesentlichen auf einer 1 1/2 jährigen Tätigkeit als Seminarleiter bei einem sogenannten Bildungsträger. Ich hatte die Aufgabe, Langzeitarbeitslose zu unterrichten, ihre Bewerbungsunterlagen zu optimieren und noch wichtiger, sie in Arbeit zu vermitteln.

Alle bezogen Hartz IV, sonst hätte man sie nicht nötigen können, diese Kurse zu besuchen. Und ja, es gibt sie, die sogenannten Faullenzer, es gibt aber auch eine gravierend hohe Zahl von Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr können und/oder wollen. 

Egal für alle kommen nur schwere Jobs in Betracht, für Männer meistens körperlich harte Arbeit, für Frauen mitunter auch. Und in allen Fällen schlecht bezahlt. Knapp über Mindestlohn und mit minimaler sozialer Absicherung, sehr häufig bei Zeitarbeitsfirmen. 

Und eines ist dabei schon absolut sicher, wenn es eine Maschine (KI) gibt, die diesen Job übernehmen kann, werden diese Menschen wieder auf der Straße stehen. Alle Fortbildungen zielen maximal auf andere Billigjobs. Nach den Talenten und Fähigkeiten dieser Menschen fragt schon lange keiner mehr.

Es gibt aber noch andere, gravierende Gründe für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Gerade in der aktuellen Diskussion um den dringend notwendigen Klimawandel sind es gerade die sogenannten Faulen und Konsumverweigerer, die den Planeten deutlich weniger belasten.

Der Reichtum unserer Gesellschaft ist phantastisch, aber leider nur für Wenige. Der allgemeine Wohlstand erscheint hoch, wir leben an der Schwelle einer neuen Zeit und die Frage ist, wie und ob wir das mitgestalten wollen oder können.

Eine unabdingbare Forderung in diesem ganzen Kontext ist Steuergerechtigkeit und Verteilung. Alle, wirklich alle Schichten und Personen müssen Steuern und Abgaben bezahlen, je nach ihren Einkommens- und Vermögensverhältnissen.

Es kann und darf nicht sein, dass die arbeitende Mittelschicht die ganze Zeche mit der höchsten Abgabenlast bezahlt und gleichzeitig Topverdiener und Großkonzerne weniger Abgaben haben oder sogar so gut wie keine. Diese anhaltende Entsolidarisierung muss beendet werden.