Frage an Wolfgang Thierse bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Frage an Wolfgang Thierse von Günter O. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Auch auf die Gefahr hin, dass sie meine Fragen nicht beantworten, versuche ich es trotzdem:

Die Bundeszentrale für Politische Bildung gibt als Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament eine Art Zeitschrift unter dem Titel Aus Politik und Zeitgeschichte heraus. Lesen Sie diese Publikation auch?

Claudia Ritzi und Gary S. Schaal beschreiben im Heft 2-3/10, beide politologisch an der Hamburger Universität der Bundeswehr tätig, einem Untersuchungskonzept von Colin Crouch folgend, wie sich »politische Führung« in den Staaten des Westens zur »Postdemokratie« hin entwickelt. Haben Sie das auch gelesen?

Sie kommen zu folgendem Ergebnis: « Parteipolitik und Wahlkämpfe seien zunehmend von »Inhalten, die später Regierungspolitik programmieren sollen, befreit«. Politische Weichenstellungen würden immer mehr von der »Firma« vorgenommen, worunter die Autoren das feste Bündnis von »politischen und ökonomischen Eliten« verstehen. Da Sie ja Insider sind, würde mich sehr interessieren, wie Sie diesen Beitrag werten. Leben wir schon in einer Postdemokratie, oder gibt es noch für den Bürger die Chance, über seine Stimme den Parteienstaat zu gestalten bzw. zu kontrollieren?
Da es Ihnen anscheinend Wurst ist, was die Menschen Sie fragen, rechne ich ehrlich gesagt mit keiner Antwort!

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