Name Aufsteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Christine Lambrecht | SPD | 189 - Bergstraße | Dafür gestimmt | |
Oskar Lafontaine | DIE LINKE | 296 - Saarbrücken | Nicht beteiligt | |
Uwe Küster | SPD | 69 - Magdeburg | Dafür gestimmt | |
Markus Kurth | DIE GRÜNEN | 143 - Dortmund I | Dafür gestimmt | |
Undine Kurth | DIE GRÜNEN | 68 - Harz | Dafür gestimmt | |
Katrin Kunert | DIE LINKE | 66 - Altmark | Dafür gestimmt | |
Renate Künast | DIE GRÜNEN | 82 - Berlin-Tempelhof-Schöneberg | Nicht beteiligt | |
Ute Kumpf | SPD | 260 - Stuttgart II | Dafür gestimmt | |
Helga Kühn-Mengel | SPD | 93 - Euskirchen - Erftkreis II | Dafür gestimmt | |
Fritz Kuhn | DIE GRÜNEN | 275 - Heidelberg-Weinheim | Nicht beteiligt | |
Hermann Kues | CDU/CSU | 32 - Mittelems | Dagegen gestimmt | |
Jürgen Kucharczyk | SPD | 104 - Solingen - Remscheid - Wuppertal II | Dafür gestimmt | |
Angelika Krüger-Leißner | SPD | 58 - Oberhavel - Havelland II | Dafür gestimmt | |
Hans-Ulrich Krüger | SPD | 114 - Wesel I | Dafür gestimmt | |
Volker Kröning | SPD | 54 - Bremen I | Dafür gestimmt | |
Martina Krogmann | CDU/CSU | 31 - Stade - Cuxhaven | Dagegen gestimmt | |
Günter Krings | CDU/CSU | 110 - Mönchengladbach | Dagegen gestimmt | |
Gunther Krichbaum | CDU/CSU | 280 - Pforzheim | Dagegen gestimmt | |
Michael Kretschmer | CDU/CSU | 157 - Löbau-Zittau - Görlitz - Niesky | Nicht beteiligt | |
Nicolette Kressl | SPD | 274 - Rastatt | Dafür gestimmt | |
Ernst Kranz | SPD | 191 - Eisenach - Wartburgkreis - Unstrut-Hainich-Kreis II | Dafür gestimmt | |
Anette Kramme | SPD | 238 - Bayreuth | Dafür gestimmt | |
Rolf Kramer | SPD | 34 - Diepholz - Nienburg I | Dafür gestimmt | |
Sylvia Kotting-Uhl | DIE GRÜNEN | 272 - Karlsruhe-Stadt | Dafür gestimmt | |
Thomas Kossendey | CDU/CSU | 28 - Oldenburg - Ammerland | Dagegen gestimmt |
Der Gesetzesinitiative vorausgegangen war ein Modellprojekt, das zwischen 2002 und 2006 in sieben Städten erprobt und anschließend teilweise verlängert worden war. Die Ergebnisse einer in diesem Zusammenhang durchgeführten Studie sprächen dafür, nun deutschlandweit "eine Behandlung mit Diamorphin für eine klar begrenzte Zielgruppe zu ermöglichen," heißt es in dem Gesetz, das von den Abgeordneten Carola Reimann (SPD), Detlef Parr (FDP) und Frank Spieth (Linke) in den Bundestag eingebracht worden war. Schwerstabhängige können das synthetische Heroin künftig als verschreibungspflichtiges Betäubungsmittel erhalten. Allerdings sind daran enge Bedingungen geknüpft. An einer Diamorphin-Behandlung teilnehmen dürfen nur Schwerstabhängige, "die zuvor ernsthafte Behandlungsversuche mit herkömmlichen Substitutionsmitteln [wie z.B. Methadon] unternommen haben," heißt es in dem Gesetzentwurf. Konkret bedeutet dies: Ein Patient muss mindestens fünf Jahre opiatabhängig sein, mindestens zwei erfolglose Therapien hinter sich haben und 23 Jahre oder älter sein. Durch das "Gesetz zur diamorphingestützten Substitutionsbehandlung", so der offizielle Name, sollen "die negativen Folgen der Drogenabhängigkeit für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abgemildert" werden. Im Gegensatz zu SPD und Opposition will die Union das Modellprojekt zunächst noch weiterführen, da einige Fragen bislang ungeklärt seien. CDU und CSU verweisen u.a. auf den bislang ungeklärten Beitrag der psychosozialen Betreuung zum Erfolg einer Behandlung. Der Modellversuch habe gezeigt, dass bei einer optimalen psychosozialen Begleitung durchaus gute Therapieergebnisse auch bei einer Methadonsubstitution erzielt würden.
Weiterführende Links: Gesetzentwurf zur diamorphingestützten Substitutionsbehandlung (pdf)