Name | Fraktion Aufsteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Annette Faße | SPD | 30 - Cuxhaven - Osterholz | Dagegen gestimmt | |
Michael Roth | SPD | 171 - Werra-Meißner - Hersfeld | Dafür gestimmt | |
Eike Hovermann | SPD | 147 - Soest | Dagegen gestimmt | |
Rolf Mützenich | SPD | 96 - Köln III | Dagegen gestimmt | |
Sabine Bätzing-Lichtenthäler | SPD | 199 - Neuwied | Dafür gestimmt | |
Hubertus Heil | SPD | 45 - Gifhorn - Peine | Nicht beteiligt | |
Gerd Höfer | SPD | 172 - Schwalm-Eder | Dafür gestimmt | |
Astrid Klug | SPD | 299 - Homburg | Dagegen gestimmt | |
Lale Akgün | SPD | 95 - Köln II | Dagegen gestimmt | |
Barbara Hendricks | SPD | 113 - Kleve | Nicht beteiligt | |
Sascha Raabe | SPD | 181 - Hanau | Dagegen gestimmt | |
Johannes Jung | SPD | 272 - Karlsruhe-Stadt | Dafür gestimmt | |
Ortwin Runde | SPD | 23 - Hamburg-Wandsbek | Dagegen gestimmt | |
Susanne Kastner | SPD | 249 - Bad Kissingen | Dagegen gestimmt | |
Heinz Schmitt | SPD | 213 - Südpfalz | Dagegen gestimmt | |
Volker Blumentritt | SPD | 195 - Gera - Jena - Saale-Holzland-Kreis | Dagegen gestimmt | |
Fritz Rudolf Körper | SPD | 203 - Kreuznach | Dagegen gestimmt | |
Michael Bürsch | SPD | 6 - Plön - Neumünster | Dagegen gestimmt | |
Rolf Stöckel | SPD | 145 - Unna I | Dagegen gestimmt | |
Andrea Nahles | SPD | 200 - Ahrweiler | Dafür gestimmt | |
Marko Mühlstein | SPD | 66 - Altmark | Dagegen gestimmt | |
Jörg Vogelsänger | SPD | 63 - Frankfurt (Oder) - Oder-Spree | Dagegen gestimmt | |
Ursula Mogg | SPD | 201 - Koblenz | Dafür gestimmt | |
Sönke Rix | SPD | 4 - Rendsburg - Eckernförde | Dagegen gestimmt | |
Angelika Krüger-Leißner | SPD | 58 - Oberhavel - Havelland II | Dafür gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut