Name Aufsteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Hartmut Schauerte | CDU/CSU | 150 - Olpe - Märkischer Kreis I | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Schäuble | CDU/CSU | 285 - Offenburg | Dafür gestimmt | |
Elisabeth Scharfenberg | DIE GRÜNEN | 240 - Hof | Dagegen gestimmt | |
Hermann-Josef Scharf | CDU/CSU | 298 - Sankt Wendel | Dafür gestimmt | |
Frank Schäffler | FDP | 134 - Herford - Minden Lübbecke II | Nicht beteiligt | |
Paul Schäfer | DIE LINKE | 91 - Düren | Dagegen gestimmt | |
Axel Schäfer | SPD | 141 - Bochum I | Dagegen gestimmt | |
Anita Schäfer | CDU/CSU | 212 - Pirmasens | Dafür gestimmt | |
Anton Schaaf | SPD | 119 - Mülheim - Essen I | Dagegen gestimmt | |
Manuel Sarrazin | DIE GRÜNEN | 24 - Hamburg - Bergedorf - Harburg | Dagegen gestimmt | |
Krista Sager | DIE GRÜNEN | 19 - Hamburg-Mitte | Dagegen gestimmt | |
Peter Rzepka | CDU/CSU | 82 - Berlin-Tempelhof-Schöneberg | Dafür gestimmt | |
Albert Rupprecht | CDU/CSU | 236 - Weiden | Dafür gestimmt | |
Marlene Rupprecht | SPD | 244 - Fürth | Dagegen gestimmt | |
Ortwin Runde | SPD | 23 - Hamburg-Wandsbek | Dagegen gestimmt | |
Christian Ruck | CDU/CSU | 253 - Augsburg-Stadt | Dafür gestimmt | |
Norbert Röttgen | CDU/CSU | 99 - Rhein - Sieg - Kreis II | Dafür gestimmt | |
Michael Roth | SPD | 171 - Werra-Meißner - Hersfeld | Dafür gestimmt | |
Karin Roth | SPD | 262 - Esslingen | Dagegen gestimmt | |
Claudia Roth | DIE GRÜNEN | 253 - Augsburg-Stadt | Dagegen gestimmt | |
Ernst Dieter Rossmann | SPD | 7 - Pinneberg | Dagegen gestimmt | |
Kurt Rossmanith | CDU/CSU | 258 - Ostallgäu | Dafür gestimmt | |
René Röspel | SPD | 139 - Hagen - Ennepe-Ruhr-Kreis I | Dafür gestimmt | |
Johannes Röring | CDU/CSU | 127 - Borken II | Dafür gestimmt | |
Franz-Xaver Romer | CDU/CSU | 293 - Biberach | Dafür gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut