| Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
| | Lena Düpont | EVP | Nicht beteiligt | |
| | Matthias Ecke | S&D | Dafür gestimmt | |
| | Christian Ehler | EVP | Dafür gestimmt | |
| | Engin Eroglu | Renew | Dafür gestimmt | |
| | Sebastian Everding | The Left | Dagegen gestimmt | |
| | Markus Ferber | EVP | Dafür gestimmt | |
![]() | Ruth Firmenich | fraktionslos | Dagegen gestimmt | |
| | Daniel Freund | Grüne/EFA | Dafür gestimmt | |
| | Tomasz Froelich | ESN | Dagegen gestimmt | |
| | Heinz Michael Gahler | EVP | Dafür gestimmt | |
| | Alexandra Geese | Grüne/EFA | Dafür gestimmt | |
| | Jens Geier | S&D | Dafür gestimmt | |
| | Thomas Geisel | fraktionslos | Dagegen gestimmt | |
| | Niels Geuking | EVP | Dafür gestimmt | |
| | Jens Gieseke | EVP | Dafür gestimmt | |
| | Andreas Glück | Renew | Dafür gestimmt | |
| | Martin Günther | The Left | Dagegen gestimmt | |
| | Svenja Hahn | Renew | Dafür gestimmt | |
| | Martin Häusling | Grüne/EFA | Dafür gestimmt | |
| | Niclas Herbst | EVP | Dafür gestimmt | |
| | Monika Hohlmeier | EVP | Dafür gestimmt | |
| | Marc Jongen | ESN | Dagegen gestimmt | |
| | Alexander Jungbluth | ESN | Dagegen gestimmt | |
| | Mary Khan-Hohloch | ESN | Dagegen gestimmt | |
| | Stefan Köhler | EVP | Dafür gestimmt |
Erstes Europäisches Programm zur Verteidigungsindustrie
In einer namentlichen Abstimmung hat das EU-Parlament für die Verordnung zum ersten Europäischen Programm zur Verteidigungsindustrie (EDIP) gestimmt. Mit dem Programm soll die europäische Verteidigungsindustrie gestärkt, gemeinsame Beschaffungen gefördert, die Produktion ausgeweitet und die Unterstützung für die Ukraine verbessert werden. Vorgesehen ist unter anderem ein „Europäisch kaufen“-Prinzip, nach dem höchstens 35 Prozent der Gesamtkosten für Verteidigungsprodukte aus Drittstaaten, die kein spezielles Abkommen mit der EU haben, stammen dürfen. Aus dem EDIP-Budget von insgesamt 1,5 Milliarden Euro sollen 300 Millionen Euro in ein Ukraine-Unterstützungsinstrument fließen, um die ukrainische Verteidigungsindustrie zu modernisieren und stärker in Europa zu verankern. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine betonen die Berichterstatter:innen, dass die EU mehr in ihre kollektive Sicherheit investieren und ihre strategische Autonomie stärken müsse. Insgesamt sehen die Abgeordneten in dem Programm zur Verteidigungsindustrie einen wichtigen Schritt zur Stärkung der europäischen Verteidigungsfähigkeit und damit der europäischen Demokratien.
Achtung: Die rechts dargestellten Abstimmungsergebnisse spiegeln nur das Abstimmungsverhalten der 96 deutschen EU-Abgeordneten wider und nicht das aller 720 EU-Abgeordneten.
Insgesamt wurde die Verordnung mit 457 Ja-Stimmen zu 148 Nein-Stimmen bei 33 Enthaltungen angenommen. Von den deutschen EU-Abgeordneten stimmten 66 dafür und 26 dagegen. Es gab keine Enthaltungen.
