Name | Fraktion | Wahlkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Hans-Gert Pöttering | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Nicht beteiligt | |
Willem Schuth | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 9 - Niedersachsen | Dafür gestimmt | |
Matthias Groote | SPD (S&D) | 9 - Niedersachsen | Dafür gestimmt | |
Rebecca Harms | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 9 - Niedersachsen | Nicht beteiligt | |
Karsten Friedrich Hoppenstedt | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dafür gestimmt | |
Ewa Klamt | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dafür gestimmt | |
Erika Mann | SPD (S&D) | 9 - Niedersachsen | Dafür gestimmt | |
Horst Posdorf | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Klaus Hänsch | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Alexander Alvaro | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Nicht beteiligt | |
Bernhard Rapkay | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Herbert Reul | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Enthalten | |
Jutta Haug | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Mechtild Rothe | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Markus Pieper | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Enthalten | |
Ruth Hieronymi | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Renate Sommer | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Christoph Konrad | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Enthalten | |
Helmut Kuhne | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Elmar Brok | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Klaus-Heiner Lehne | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Karl-Heinz Florenz | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Martin Schulz | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Nicht beteiligt | |
Peter Liese | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt |
Die Abkürzung REACH bedeutet "Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals" ("Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe").
Im Rahmen des neuen REACH-Systems findet künftig eine Beweislastumkehr statt: Hersteller und Importeure von Chemikalien sind selbst für die Sicherheit ihrer Chemikalien verantwortlich. Dazu müssen sie die notwendigen Daten selbst beschaffen und Vorgaben zum sicheren Umgang mit den Stoffen machen. Letzteres gilt für die gesamte Wertschöpfungskette, also vom Hersteller bis zum Anwender. Registriert werden müssen Chemikalien, von denen mehr als einer Tonne pro Jahr produziert bzw. importiert wird. Ab einer Menge von 10 Tonnen pro Jahr muss ein Stoffsicherheitsbericht erstellt und ggfs. Vorschläge zur Riskominderung gemacht werden.
Während des Gesetzgebungsverfahrens hatte das EU-Parlament eine Verringerung der Testanforderungen bei der Registrierung (von Stoffen zwischen 1 und 10 Tonnen pro Jahr) beschlossen. Gleichzeitig verständigten sich die Parlamentarier über strengere Regelungen bei gefährlichen Stoffen.
Für besonders gefährliche Chemikalien gibt es künftig eine Zulassungspflicht. Über die Zulassung entscheidet die Europäische Kommission.
Das Europäische Parlament hat der REACH-Verordnung - ebenso wie eine Mehrheit der deutschen EU-Abgeordneten - mehrheitlich zugestimmt.
Kritisiert wurde das REACH-System u.a. von Vertretern der deutschen Industrie aufgrund der entstehenden Kosten für Untersuchungen. Tierschützer kritisierten, dass für die Untersuchungen der Stoffe Ergebnisse aus Tierversuchen verwendet würden.