Name Aufsteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Dieter-Lebrecht Koch | CDU/CSU (EVP) | 16 - Thüringen | Dafür gestimmt | |
Wolf Klinz | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 7 - Hessen | Dafür gestimmt | |
Christa Klaß | CDU/CSU (EVP) | 11 - Rheinland-Pfalz | Dafür gestimmt | |
Ska Keller | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 5 - Brandenburg | Dagegen gestimmt | |
Martin Kastler | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Dafür gestimmt | |
Petra Kammerevert | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Elisabeth Jeggle | CDU/CSU (EVP) | 1 - Baden-Württemberg | Dafür gestimmt | |
Dieter Peter Jahr | CDU/CSU (EVP) | 13 - Sachsen | Dafür gestimmt | |
Monika Hohlmeier | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Dafür gestimmt | |
Martin Häusling | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 7 - Hessen | Dagegen gestimmt | |
Jutta Haug | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Rebecca Harms | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Gerald Häfner | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Matthias Groote | SPD (S&D) | 9 - Niedersachsen | Dafür gestimmt | |
Inge Gräßle | CDU/CSU (EVP) | 1 - Baden-Württemberg | Dafür gestimmt | |
Norbert Glante | SPD (S&D) | 5 - Brandenburg | Dafür gestimmt | |
Sven Giegold | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Jens Geier | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Evelyne Gebhardt | SPD (S&D) | 1 - Baden-Württemberg | Dafür gestimmt | |
Heinz Michael Gahler | CDU/CSU (EVP) | 7 - Hessen | Dafür gestimmt | |
Karl-Heinz Florenz | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Knut Fleckenstein | SPD (S&D) | 6 - Hamburg | Dafür gestimmt | |
Markus Ferber | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Dafür gestimmt | |
Ismail Ertug | SPD (S&D) | 2 - Bayern | Dafür gestimmt | |
Cornelia Ernst | DIE LINKE | 13 - Sachsen | Dagegen gestimmt |
Online-Glücksspiel gilt als besonders gefährlich, da der leichte Zugang ein besonders hohes Suchtpotenzial birgt. Um diese Gefahr einzudämmen, fordert der Antrag verstärkte Regelungen und die internationale Zusammenarbeit der Aufsichtsbehörden, besonders um illegalem Glücksspiel auf die Spur zu kommen. Identitätsprüfungen und optimierte Registrierungsverfahren sollen den Zugang besonders für Minderjährige erschweren.
Durch gezielte Kampagnen sollen vor allem Jugendliche besser auf die Gefahren des Glücksspiels im Internet aufmerksam gemacht werden. Erreichen möchte man dies durch kontrollierte und verantwortliche Werbung. Die Vermittlung von Medienkompetenz in der Schule, soll zur besseren Aufklärung über Suchtpotenziale dienen.
Auch die Glücksspielbetreiber sollen stärker kontrolliert werden, damit die Behörden bei konkretem Verdacht einzuschreiten können, um den Missbrauch von Plattformen zu verhindern. Als Beispiele werden in dem Entwurf des britischen Europaabgeordneten Ashley Fox Geldwäsche und die kriminelle Nutzung von Wetten im Internet genannt, die es zu stoppen gilt. Ein Warnsystem soll über vorherige Absprachen bei Sportwetten informieren. Dies sei auch ein wichtiger Schritt die Korruption im Sport zu mindern.
Außerdem soll eine strengere Zulassungspolitik ein sichereres Spielen ermöglichen, die illegalen Angebote aussieben und somit die Glücksspielbranche transparenter und wirtschaftlich gerechter zu gestalten.
Auf nationaler Ebene soll geprüft werden, welche Arten des Glücksspiels reguliert bzw. als gefährlich und illegal eingestuft werden sollen. Jeder Mitgliedsstaat soll dafür eine eigene Behörde einrichten, die die beschlossenen Richtlinien durchsetzt und eventuell Strafverfolgung einleitet.
Laut Entwurf soll durch die Maßnahmen der Datenschutz nicht gefährdet werden. Kritiker sehen dies jedoch anders. In seinem Entwurf empfiehlt der britische Abgeordnete Cox "den Austausch bewährter Verfahren zwischen den Mitgliedstaaten für Durchsetzungsmaßnahmen – wie etwa die Erstellung weißer und schwarzer Listen von illegalen Websites, Verhinderung des Zugangs zu diesen Websites, […] – um sicherzustellen, dass Verbraucher nicht in die Hände illegaler Betreiber geraten können". Dadurch würden Netz-Sperren und Internet-Zensur eingeführt.