Name | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Axel Voss | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Nicht beteiligt | |
Martina Werner | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Thomas Händel | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Iris Hoffmann | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Sylvia-Yvonne Kaufmann | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Wolf Klinz | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Dietmar Köster | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Martina Michels | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Maria Noichl | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Renate Sommer | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Nicht beteiligt | |
Paul Hermann Winkler | CDU/CSU (EVP) | 13 - Sachsen | Dagegen gestimmt | |
Rebecca Harms | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Jörg Meuthen | AfD (EFDD) | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Angelika Niebler | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Dagegen gestimmt | |
Marcus Pretzell | AfD (ENF) | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Albert Deß | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Enthalten | |
Hans-Olaf Henkel | ALFA/FAMILIEN-PARTEI (EKR) | 17 - Bundesliste | Enthalten | |
Bernd Kölmel | ALFA/FAMILIEN-PARTEI (EKR) | Enthalten | ||
Joachim Starbatty | ALFA/FAMILIEN-PARTEI (EKR) | 17 - Bundesliste | Enthalten | |
Ulrike Trebesius | ALFA/FAMILIEN-PARTEI (EKR) | 17 - Bundesliste | Enthalten |
Der grundlegende Bericht des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zeichnet ein negatives Bild der ökologischen Lage der Weltmeere. Es herrsche weitestgehende Einigkeit darüber, dass die ökologische Gesundheit der Weltmeere stark gefährdet sei und irreversible Schäden drohten, wenn die internationale Gemeinschaft keine gezielten und koordinierten Maßnahmen ergreife. Ohne wesentliche Änderungen dürfte bis 2100 weltweit mehr als die Hälfte der marinen Arten vom Aussterben bedroht sein.
Insbesondere die Ansammlung und Verbreitung von Abfällen im Meer gehöre zu den Problemen, die sich besonders rasch zuspitzen. Mikroplastik sei besonders gefährlich, da die Teilchen so winzig seien, dass sie in zahlreiche Organismen (Seevögel, Fische, Muscheln, Pierwürmer und Zooplankton) gelangten. Derzeit seien die Weltmeere durch mehr als 100 Mio. Tonnen Kunststoffabfälle und Mikroplastik belastet und existenziell bedroht.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Meere und Ozeane für das Leben auf der Erde, für nachhaltige Entwicklung, Beschäftigung und Innovation sowie als Ort der Erholung und Freizeitgestaltung eine grundlegende Rolle spielen. Daher wird die Kommission aufgefordert, klare Fristen festzulegen, gegebenenfalls Legislativvorschläge zu unterbreiten und mit den Mitgliedstaaten zusammenzuarbeiten, um in Bereichen wie Meeresforschung, Kapazitätenaufbau und Technologietransfer Fortschritte zu erzielen.
Die Mitgliedstaaten werden aufgefordert, ihre Rechtsvorschriften zum Schutz der Ozeane zu verbessern und in internationalen Gremien vorausschauend und progressiv aufzutreten, um Reformen für mehr Transparenz und ehrgeizigere Maßnahmen anzustoßen.