Name Aufsteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Gabriele Zimmer | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Joachim Zeller | CDU/CSU (EVP) | 3 - Berlin | Nicht beteiligt | |
Tiemo Wölken | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Babette Winter | SPD (S&D) | 16 - Thüringen | Dagegen gestimmt | |
Paul Hermann Winkler | CDU/CSU (EVP) | 13 - Sachsen | Dafür gestimmt | |
Rainer Wieland | CDU/CSU (EVP) | 1 - Baden-Württemberg | Dafür gestimmt | |
Kerstin Westphal | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Martina Werner | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Manfred Weber | CDU/CSU (EVP) | 2 - Bayern | Nicht beteiligt | |
Axel Voss | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Nicht beteiligt | |
Udo Voigt | fraktionslos | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Sabine Verheyen | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Helga Trüpel | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Ulrike Trebesius | ALFA/FAMILIEN-PARTEI (EKR) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Joachim Starbatty | ALFA/FAMILIEN-PARTEI (EKR) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Martin Sonneborn | fraktionslos | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Renate Sommer | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Birgit Sippel | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Peter Simon | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Andreas Schwab | CDU/CSU (EVP) | 1 - Baden-Württemberg | Dafür gestimmt | |
Joachim Schuster | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Sven Schulze | CDU/CSU (EVP) | 14 - Sachsen-Anhalt | Nicht beteiligt | |
Helmut Scholz | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Martin Schirdewan | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Ulrike Rodust | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt |
Das Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit der Republik Singapur ist das erste Abkommen zwischen der EU und einem ASEAN-Staat (ASEAN-Staaten: Verband südostasiatischer Nationen). Hintergrund dafür sind die gescheiterten Verhandlungen über ein multinationales Freihandelsabkommen zwischen der EU und der ASEAN-Region. Laut EU-Parlament sei Singapur der mit Abstand bedeutendste Handelspartner der EU in dieser Region, da etwa ein Drittel des Handels mit Waren und Dienstleistungen zwischen EU und ASEAN-Staaten auf dieses Land entfielen. Mit dem Abkommen sollen unter anderem technische Standards angeglichen, Einschränkungen im Dienstleistungssektor gestrichen und die meisten Zölle innerhalb der nächsten fünf Jahre abgeschafft werden.
Diesbezüglich kritisierten die Sozialdemokraten, dass soziale Standards und der Umweltschutz zu kurz kommen würden. Auch von den Grünen kam Kritik, es gäbe ein großes Finanzrisiko, da Schlupflöcher dafür sorgen könnten, dass die Kosten bei einer neuen Schuldkrise auf die Steuerzahler*innen abgeschoben würden.
Die Abgeordneten des Europaparlaments stimmten dem Antrag mit 425 Ja-Stimmen (65%) zu. Die Meinung der deutschen MdEP war gespalten - jeweils 39 Abgeordnete stimmten gegen und für den Antrag. Für den Antrag stimmten hauptsächlich Mitglieder der Europäischen Volkspartei (EVP). Die Gegner des Freihandelsabkommens kamen von den Sozialdemokraten (S&D) und aus den Grünen-Fraktionen (GUE/NGL und Greens/EFA). Die deutschen Sozialdemokraten entschieden mit der Ablehnung jedoch anders als die Fraktionsmehrheit der S&D-Fraktion, welche sich mehrheitlich für das Abkommen aussprach.
Nach Zustimmung des Parlaments muss nun der Rat das Handelsabkommen endgültig abschließen, woraufhin das Abkommen zwei Monate später in Kraft treten kann.
Weiterführende Links:
- Empfehlung des Europäischen Parlaments
- Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit der Republik Singapur
- EU-Parlament billigt den Freihandel mit Singapur (dw.com)
- EU will Freihandelspakt mit Singapur (tagesschau.de)
- EU - Singapur: EP gibt grünes Licht für Handels- und Investitionsschutzabkommen (europarl.europa.eu)
- Europäisches Parlament votiert für Freihandelabkommen (faz.net)