(...) Ich habe die Praxis der Berufsverbote schon damals für verfassungswidrig und politisch falsch gehalten. Insbesondere nach so langer Zeit und nach einem mehrjährigen Einsatz im Bildungsbereich gibt es für mich keine Rechtfertigung, aus solchen Gründen eine Schlechterstellung zu rechtfertigen oder eine Einstellung als Lehrerin zu verweigern. (...)
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(...) Durchaus bewusst, da es auch LehrerInnen von mir betraf. Seit Beginn meiner politischen Aktivitäten in den frühen 80er Jahren an der Universität Heidelberg empfand ich die Praxis der Berufsverbote - wie auch andere Formen der Diskriminierung von Andersdenkenden durch den Staat - als Schlag gegen die nach 1968 gerade lebendig gewordenen deutsche Demokratie. (...)
Hallo Helmut,
Sehr geehrter Herr Zachau,
ich möchte Sie hinsichtlich Ihrer Frage gern auf die Antwort von Frau Jürgens-Pieper vom 13.05.2011 verweisen.
Mit freundlichen Grüßen,
Jens Böhrnsen
(...) Insofern können Sie davon ausgehen, dass ich schon damals die Praxis der Berufsverbote für einen politischen Irrweg gehalten habe. Es gab allerdings gerichtliche Entscheidungen, die die damalige Landesregierung nicht aufheben konnte. (...)
(...) die Berufsverbote habe ich schon damals für undemokratisch gehalten und daran hat sich nichts geändert. (...) Ich bin der Sache nachgegangen und habe mit dem Bildungsressort abgeklärt, dass in diesem Fall eine neue Entscheidung getroffen wird. (...)