(...) Als praktizierende Katholikin bin ich daher der Meinung, dass diese Frage, die glaubensrechtliche Grundsätze berührt, von den Mitgliedern der Glaubensgemeinschaft selbst im Dialog miteinander entschieden werden - und nicht vom Staat oktroyiert werden sollte. (...)
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(...) Die im Grundgesetz festgelegte Religionsfreiheit ermöglicht es allen Religionsgemeinschaften, ihre Angelegenheiten selbst zu regeln. Es handelt sich hierbei um das kirchliche Selbstbestimmungsrecht. (...)
(...) Eine Gefährdung dieses Berufsstandes durch die Erhöhung der Haftpflichtversicherung ist nicht im Sinne der SPD-Bundestagsfraktion und auch nicht im Sinne der zahlreichen Frauen, die sich für eine Betreuung durch freiberuflich tätige Hebammen entscheiden wollen. Die durchgeführte Erhöhung der Versicherung führt zwangsläufig dazu, dass freiberufliche Hebammen zunehmend aus der Geburtenhilfe heraus gedrängt werden und sich der prä- und postpränatalen Betreuung zuwenden. Seit der Einführung der neuen Beiträge musste bereits jede zehnte Hebamme, die nicht in einer Klinik angestellt ist, die Geburtenhilfe als Tätigkeitsbereich aufgeben. (...)
(...) Viele Schnwangere greifen auf freiberufliche Hebammen zurück. Für die FDP ist es wichtig, dass diese Freiberuflichkeit erhalten bleibt und gestärkt wird. (...)
(...) Im Fall Afghanistans heißt das, dass das Gender-Mainstreaming-Vorhaben auf Wunsch der afghanischen Regierung hin konzipiert worden ist. In einem ersten Schritt wird die öffentliche Verwaltung davon überzeugt, die Bedürfnisse der Frauen stärker in den Mittelpunkt zu stellen. (...)