(...) Die damit verbundenen Steigerungen der Rentenansprüche von Vielverdienern sollen abgeflacht werden. Eine soziale Erwerbstätigenversicherung ist für die Versicherten damit nicht nur sozial gerechter, sondern auch kostengünstiger als das gegenwärtige System. (...)
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Sehr geehrter Herr Beer.
(...) Zwar sorgt die Bundesregierung durch permanente Rentenkürzungen dafür, dass die Beiträge zur Gesetzlichen Rentenversicherung halbwegs stabil bleiben. Bezahlen müssen dies aber die Versicherten und zwar aus eigener Tasche, in dem sie beispielsweise überteuerte Riesterverträge abschließen müssen, wenn sie im Alter nicht auf Sozialhilfe angewiesen sein wollen. Dafür müssen die Beschäftigten schon heute vier Prozent ihres Einkommens zahlen. (...)
(...) Wir müssen eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung vor allem von Älteren anstreben. Aber wir wissen auch, wer sein Leben lang hart arbeitet, der hat auch einen Anspruch auf eine gute Rente. Damit dies auch in Zukunft gewährleitet ist, müssen die Voraussetzungen für eine längere Teilhabe Älterer am Erwerbsleben verbessert werden. (...)
(...) Ich verkenne aber nicht, dass die Kosten für unser Gesundheitswesen ständig gestiegen sind und angesichts der demographischen Entwicklung noch weiter steigen werden. Der Bund stützt deshalb die Sozialsysteme massiv zusätzlich aus Steuermitteln; allein im laufenden Haushaltsjahr 2010 bezuschusst er die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) mit 15,7 Mrd. (...)