(...) Sie haben völlig recht. Ihre Befürchtungen teile ich, daß Bundesmilliarden nur den Banken und Geldinstituten zugutekommen und daß letztlich die Risikogeschäfte der Geldinstitute genauso weiergehen wie vor Bekanntwerden der Finanzkrise, weil die Profite so verlockend sind und bleiben. Davon, daß die Bundesregierung die Banken, die die Milliardenbürgschaften und Finanzhilfen kassieren, wenigstens an die Leine nimmt und deren Geschäftstätigkeit auf das normale Bankgeschäft reduziert, ist nichts mehr zu hören. (...)
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Vergleichen Sie dazu bitte meine Antwort zu der Frage vom 26. Mai 2008.
Mit freundlichen Grüßen,
Ute Berg
(...) Die - in Deutschland jedenfalls weit verbreitete - Neigung, jegliche wirtschaftliche und finanzielle Entscheidung aus steuerlichen Erwägungen heraus zu revidieren, überdeckt in nicht wenigen Fällen mittlerweile die ursprünglichen Ziele der wirtschaftlichen Entscheidung. Die einheitliche Besteuerung der verschiedenen Kapitalanlageformen von pauschal 25 Prozent erleichtert Steuerpflichtigen künftig die individuelle Anlageentscheidung, denn nicht der steuerliche Aspekt, sondern die individuelle Lebensplanung sollte im Vordergrund stehen. (...)
(...) Neben diesen Maßnahmen halte ich allerdings eine strukturelle Reform der Einkommensteuer für erforderlich, um kleine und mittlere Einkommen zu entlasten. Die CSU hat dazu bereits im April diesen Jahres - also Monate vor der Finanzmarktkrise - als bislang einzige Partei ein umfassendes Konzept vorgelegt. (...)
(...) Ende Oktober hat der isländische Einlagensicherungsfonds die Zahlungsunfähigkeit der Kaupthing Bank rückwirkend zum 9.Oktober 2008 festgestellt. Damit besteht für deutsche Kunden der Bank eine Entschädigungsmöglichkeit, die nach isländischen Vorschriften auf eine Höhe von 20.887 € begrenzt ist. (...)