Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
Antwort 30.12.2007 von Philipp Scholz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

(...) Die gentechnikfreie Produktion von Lebensmitteln ist ein Standortvorteil der hessischen Landwirtschaft, da 80% der Bevölkerung gentechnisch produzierte Nahrungsmittel ablehnen. (...) Die hessischen Äcker sind kein Großlabor für Experimente mit unumkehrbaren Folgen: Wir wollen die gentechnikfreie Landwirtschaft in Hessen! (...)

Portrait von Jörg-Uwe Hahn
Antwort 10.01.2008 von Jörg-Uwe Hahn FDP

(...) die FDP hält die grüne Gentechnik für eine wichtige Zukunftstechnologie mit großem Innovationspotenzial zum Nutzen von Verbrauchern und Umwelt (z.B.Verminderung von Umweltbelastungen beim Pflanzenbau, Optimierung nachwachsender Rohstoffe, Verbesserung von Lebensmitteln). Wir setzen uns vor allem dafür ein, dass die Gentechnik-Forschung in Deutschland vorangetrieben wird. Hier darf Deutschland und insbesondere Hessen als Technologiestandort nicht den Anschluss verlieren. (...)

Portrait von Herbert Weber
Antwort 02.01.2008 von Herbert Weber FREIE WÄHLER

(...) die FREIEN WÄHLER treten für eine gesunde Lebensmittelerzeugung unserer Landwirtschaft ein. Von daher ist die Gentechnikproblematik mit größter Vorsicht zu behandeln. (...)

Portrait von Markus Ferber
Antwort 20.12.2007 von Markus Ferber CSU

(...) In Artikel 4 der VO 911/2004 heißt es: "Für die zweite Ohrmarke können die Mitgliedsstaaten andere Materialien oder Muster verwenden und für diese die Angabe weiterer Informationen vorsehen, sofern die Bestimmungen des Artikels 1 Absätze 1 und 2 erfüllt sind." Das heißt letztendlich, dass es nach wie vor vorgeschrieben ist, Rinder mit den in der Verordnung beschriebenen Ohrmarken zu kennzeichnen, eine ohrmarkenlose Kennzeichnung ist also zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Lediglich eine zusätzliche Kennzeichnung ("zweite Ohrmarke") ist möglich - dabei lässt die EU den Mitgliedsstaaten freie Gestaltung, so dass injizierte Transponder eine Möglichkeit darstellen. (...)