Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Oliver Krauß | CDU | 27 - Rhein-Sieg-Kreis III | Dagegen gestimmt | |
Rainer Deppe | CDU | 22 - Rheinisch-Bergischer Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Lutz Lienenkämper | CDU | 46 - Rhein-Kreis Neuss III | Dagegen gestimmt | |
Daniel Hagemeier | CDU | 86 - Warendorf I | Dagegen gestimmt | |
Ralf Nolten | CDU | 12 - Düren II - Euskirchen II | Dagegen gestimmt | |
Christian Untrieser | CDU | 37 - Mettmann II | Dagegen gestimmt | |
Charlotte Quik | CDU | 58 - Wesel III | Dagegen gestimmt | |
Martin Sträßer | CDU | 39 - Mettmann IV | Dagegen gestimmt | |
Bernd Krückel | CDU | 9 - Heinsberg I | Dagegen gestimmt | |
Guido Déus | CDU | 29 - Bonn I | Dagegen gestimmt | |
Björn Franken | CDU | 25 - Rhein-Sieg-Kreis I | Dagegen gestimmt | |
Holger Müller | CDU | 21 - Rheinisch-Bergischer Kreis I | Dagegen gestimmt | |
Christos Katzidis | CDU | 30 - Bonn II | Dagegen gestimmt | |
Patricia Peill | CDU | 11 - Düren I | Dagegen gestimmt | |
Bianca Winkelmann | CDU | 88 - Minden-Lübbecke I | Dagegen gestimmt | |
Daniel Sieveke | CDU | 101 - Paderborn II | Dagegen gestimmt | |
Jörg Blöming | CDU | 120 - Soest II | Dagegen gestimmt | |
Florian Braun | CDU | 17 - Köln V | Dagegen gestimmt | |
André Kuper | CDU | 96 - Gütersloh III | Dagegen gestimmt | |
Jörg Geerlings | CDU | 44 - Rhein-Kreis Neuss I | Dagegen gestimmt | |
Britta Oellers | CDU | 47 - Krefeld I - Viersen III | Dagegen gestimmt | |
Oliver Kehrl | CDU | 13 - Köln I | Dagegen gestimmt | |
Marco Voge | CDU | 122 - Märkischer Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Bernd Petelkau | CDU | 14 - Köln II | Dagegen gestimmt | |
Henning Rehbaum | CDU | 87 - Warendorf II | Dagegen gestimmt |
Anlass für den Antrag waren kurzfristig abgesagte Rückführungen nach Afghanistan von Asylsuchenden mit abgelehnten Asylanträgen am 31.05.2017 und 28.06.2018. In diesem Zeitraum wurden mehrere Anschläge in der Hauptstadt Kabul verübt, allein im ersten Quartal 2017 gab es 715 Tote und über 1400 Verletzte aufgrund von Kampfhandlungen und Terroranschlägen in Afghanistan. Zivilpersonen seien daher dort nicht mehr sicher. Außerdem gebe es laut UNAMA in Afghanistan die höchste Dichte an Terrororganisationen weltweit.
Daher forderten die Grünen in ihrem Antrag:
- Die Neubewertung der Sicherheitslage in Afghanistan unter Einbezug der Gutachten von NGOs und Hilforganisationen vor Ort.
- Dass sich auf Bundesebene für einen vorläufigen Verzicht auf die Rückführung ausreisepflichtiger Asylsuchender eingesetzt wird.
- Dass die oberste Landesbehörde und das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration einen dreimonatigen Abschiebestopp anordnet.
- Dass ein Hinweis der zuständigen Behörden erfolgt, dass es nach der Neubewertung des Sicherheitsstandards bei schon abgelehnten Asylsuchenden die Möglichkeit gibt, einen Asylfolgeantrag zu stellen.
Die Regierungsparteien CDU und FDP sowie die AfD lehnten den Antrag geschlossen ab, da es schon einen Abschiebestopp gebe, solang die Botschaft in Afghanistan nicht voll funktionsfähig ist. Zudem werde die Sicherheitslage schon vom Auswärtigen Amt geprüft und es würden weder Familien noch Frauen und Kinder abgeschoben, sondern lediglich einzeln überprüfte Straftäter und Gefährder.