Frage an Adolf Kessel von Markus M. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Hallo Herr Kessel,
die rot grüne Landesregierung plant die Anhebung des Pensionsalters von 65 auf 67 Jahre. Gerade Beamte des mittleren Dienstes (zweite Einstiegsebene) erfahren damit eine Abkopplung der Beamten von den Rentnern von 4 Jahren!!
Dies entspricht einer Ungleichbehandlung von über 100.000 € pro Person.!
Das Vertrauen in den Dienstherrn leidet unter solchen, nachträglichen Maßnahmen die jetzt angeblich ergriffen werden müssen nach dem die Warnungen der Gewerkschaften jahrelang ignoriert wurden. Das Ausscheiden vieler Beamten ist demokrafisch verursacht und war seit Jahrzehnten abzusehen. Dieses Problem auf dem Rücken alt gedienter Beamten auszusitzen ist angesichts der Minusrunden in der Kaufkraft der Beamtengehälter nicht vermittelbar.
Noch am 25.01.2014 betonte Malu Dreyer im Interview mit der WELT sie halte es für gerecht nach 45 Jahren Arbeit abschlagsfrei in die Rente gehen zu können. Und jetzt so etwas!
Was beabsichtigen Sie speziell und die CDU im Allgemeinen für die faire Behandlung der Beamten zu tun?
Unterstützen Sie die Beamtenrente mit 67?
Wie denken Sie, kann die Motivation der Beamten und damit die funktionelle Leistungsfähigkeit unseres Landesverwaltung trotz solcher Vorstöße erhalten werden?
Sehr geehrter Herr Marquart,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Das Thema ist auch bei uns in der CDA (Sozialausschüsse der CDU) in der Diskussion. Wir werden demnächst auch ein Treffen der Arbeitsnehmergruppe unserer Landtagsfraktion und dem CDA-Landesvorstand mit dem DBB haben. Da wir in der Sache noch in der Meinungsfindung sind, bitte ich um Ihr Verständnis, dass ich Ihnen noch keine abschließende Antwort geben kann. Wir werden Ihre berechtigten Bedenken mit berücksichtigen und ich Sie um Ihr Verständnis, dass ich Ihnen noch keine abschließende Antwort geben kann.
Mit freundlichen Grüßen
Adolf Kessel
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