Sehr geehrter Herr König,

folgende Fragen hätte ich als Bürger und Steuerzahler gerne von Ihnen beantwortet:

1. ist es richtig, dass Sie zuvor schon 4 kleinere Kameras angeschafft haben?
2. Was haben die gekostet?
3. Warum waren diese nicht ausreichend?
4. Wurden diese dann nicht mehr verwendet oder wurden diese von anderen Personen verwendet und wenn ja, von wem?
5. Haben Sie diese „verschenkt“ oder sind sie noch in Ihrem Besitz?
6. Konnten Sie diese nicht zurückgeben oder an das Landtagsamt abgeben?
7. Sie haben gesagt, diese teuere Kamera war nicht geeignet, weil zu schwer und zu unhandlich. Wußten Sie nicht vor dem Kauf, wofür Sie die teuere Kamera hernehmen wollten, dass Sie beim Kauf nicht erkannten, dass sie nicht geeignet ist? Kaufen Sie auch von ihrem Geld Sachen, bei denen Sie erst im Nachhinein feststellen, dass sie nicht geeignet sind oder planen Sie da besser?
8.Was haben Sie mit der teueren Kamera gemacht, als sie feststellten, dass sie nicht geeignet ist? Wurde Sie nicht mehr benutzt? Wurde sie von Anderen benutzt?
9. Sie sagen, dass Sie das Geld bereits an die Landtagskasse zurückgezahlt haben. Geschah dies vor Veröffentlichen des Rechnungshofberichtes oder geschah dies aufgrund des Rechnungshofberichtes?
10. Wurden alle Kameras ausschließlich für Abgeordnetentätigkeiten oder auch für private Zwecke verwendet? Wurden diese Kameras nur von Ihnen oder auch von anderen Personen (von wem?) privat benutzt?
11. Sie sagen, dass Sie sich am meisten über den Fehlkauf ärgern der Ihnen sehr viel Geld gekostet hat. Und sie sagen, dass dem Steuerzahler keine Kosten entstanden sind. Haben Sie Verständnis dafür, dass wir Bürger und Steuerzahler uns über das Verhalten von einzelnen Abgeordneten noch viel mehr ärgern als Sie sich über den Fehlkauf? Können Sie mir erklären, warum das den Steuerzahler nichts gekostet hat?

Mit freundlichen Grüßen