Sehr geehrter Herr Abgeordneter!
Ihrer Internetseite entnehme ich die Vorgangsschilderung (persönliche Erklärung) bezüglich des Kaufs einer Kamera zum Preis von ca.6000 EUR.Ich zitiere:
.. Als ich das Ding auspackte und ausprobierte, erfolgte die Ernüchterung. Ich hatte eine für Profis bestimmt tolle Kamera gekauft, die schwer, unhandlich für mich unpraktisch war. Der teure Kauf landete im Regal und ich kaufte wenig später noch eine kleine Cannon Ixus für 159,- Euro, welche bis heute funktioniert....
Ich frage Sie:
1)Warum haben Sie die Kamera nach dem Auspacken und der Feststellung, dass Sie für Ihre Zwecke nicht geeignet ist, nicht gleich wieder in das Fotogeschäft gebracht oder bringen lassen. Das ist normalerweise doch möglich, für Sie als Abgeordneter hätte der LAden sich sicher kulant verhalten.
2) Sie waren offensichtlich ja nochmal im Fotogeschäft - auch da hätten sie ja die Kamera tauschen können - da haben Sie dann die vierte Kamera auf Staatskosten gekauft. Ist das vertretbar?
3) Haben Sie eigentlich die Kamera im Laden nicht in die Hand genommen? Unhandlich, das merkt man doch sofort?
4) ich zitiere aus Ihrer Erklärung weiter:
Als stellvertretender Vorsitzender vertrete ich....und bin für die Arbeitskreise Verfassungs-, Rechts-, Parlamentsfragen, Verbraucherschutz, Kommunale Fragen und Innere Sicherheit, und Bundes- und Europaangelegenheiten zuständig.
Wie können Sie als Zuständiger für die Arbeitskreise "Verbraucherschutz" eine Kamera ohne eingehende Prüfung im Laden kaufen. Wie vereinbaren Sie das mit Ihrer parlamentarischen Arbeit für den "Verbraucherschutz"?
Wegen den bevorstehenden Wahlen hätte ich gerne eine zeitnahe Antwort!