1) Warum wird die Kinder- und Jugendfreizeitanlage "Truckenthal", wie ich gehört habe, nicht staatlich unterstützt, bzw. durch "Kreditboykott" von Banken behindert?

Nach jahrelangem Leerstand und dem drohenden Verfall, ist längst wieder Leben in die Ferienanlage Truckenthal eingezogen. 2012 zählten wir 3350 Ankünfte und 12000 Übernachtungen. Unsere Gäste repräsentieren (außer Faschisten!) breite gesellschaftliche Kreise: Kirchengruppen, Sportnachwuchs, Schulklassen, Familientreffen, Faschingsveranstaltungen, Bildungsseminare wie Kinder- und Jugendferiencamps.
Möglich wurde das Alles durch die tatkräftige Unterstützung der MLPD und seines Jugendverbands Rebell. Unter dem Motto "Wir bauen auf", wurden in tausenden ehrenamtlichen Stunden das marode Wirtschaftsgebäude saniert, ein neuer Sanitärtrakt geschaffen, Blockhütten renoviert und vieles mehr.
Genau diese positive Aufbauarbeit ist dem staatlichen Antikommunismus ein Dorn im Auge. Anträge auf EU-Fördergelder wurden gegen geltende Richtlinien abgelehnt. Banken verweigern die Durchleitung von KfW-Krediten zur energetischenSanierung. Nicht genug damit, versucht der Verfassungsschutz mit hinterhältiger, gezielter Hetze und Verleumdung, Schulklassen und Sportvereine vom Besuch der Ferienanlage abzuhalten. Doch ihr "Extremismus"-Vorwurf fällt allenfalls auf sie selbst zurück. Mit seiner extremen Menschenverachtung ist der Verfassungsschutzu eng verstrickt in die Mordserie der faschistischen Terrorguppe NSU.
Doch ihre Rechnung geht nicht auf! Unsere Gäste erleben und spüren, dass mit dem Aufbau der Ferienanlage tatsächlich eine positive Kinder- und Jugendarbeit verwirklicht wird. Eine Arbeit im Geist der internationalen Solidarität und unter der Losung "Dem Volke dienen".

2) Ist die gigantische Stromtrasse durch den Thüringer Wald ("380KV-Trasse") noch zu verhindern?

Die Bürgerinitiativen gegen die 380 KV Trasse haben nachdrücklich und wissenschaftlich bewiesen, dass diese Trasse nicht notwendig ist. Positive wie konkrete Alternativen und Lösungsvorschläge - wie die Nachrüstung der bestehenden Trassen mit Hochtemparaturseilen und Leitungsmonitoring-wurden entwickelt.
Doch alle Hoffnungen, mit den besseren Argumenten, Energiekonzerne und Politiker zu überzeugen, diese zur Vernunft, zur Einsicht zu bewegen, erwiesen sich als Illusionen. Und auch die Hoffnungen in die Gerichtsbarkeit wurden bitter enttäuscht.
Mit Gutachten, Klagen, alternativem Energiegipfel, Montagsdemonstrationen und Ostermärschen, haben die BI´`s erfolgreich den Bau der Trasse um Jahre verzögern können.
Um den Bau der Trasse noch zu verhindern, ist aber eine neue Quantität und Qualität einer aktiven Widerstandsbewegung nötig. Mit Massenprotesten... Blockaden.. müssten auch neue Formen des Kampfes entwickelt werden, die sich direkt gegen Konzerne und Regierung wenden. So eine Widerstandsfront zu unterstützen, bei ihrem Aufbau zu helfen ist mir eine Herzensangelegenheit. Deshalb begrüße ich auch die Initiative für den Aufbau einer Umweltgewerkschaft.