Frage an Annekatrin Klepsch von Steffen G. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Fr. Klepsch,
ich habe mir heute Ihre Rede zur Schulsozialarbeit in Sachsen durchlesen können und möchte Ihnen auf diesem Weg meine Anerkennung dafür aussprechen. Differenziert, sachlich, auf den Punkt! Vielen Dank dafür! Als Schulsozialarbeiter kann ich zu 100% hinter Ihren Aussagen stehen!
Eine kleine Frage hätte ich: Welche Chance sehen Sie, dass es langfristig eine Absicherung von Schulsozialarbeit in Sachsen ohne Flickwerk und zeitlicher/finanzieller Befristung gibt? Und gibt es hier einen Konsens mit anderen Parteien (ich denke da vor allem an Ihre Oppositionskollegen bei SPD & GRÜNEN)?
Mit freundlichen Grüßen,
Steffen Grundmann
Sehr geehrter Herr Grundmann,
vielen Dank für Ihr positives Feedback. Hinsichtlich Ihrer Frage zur Perspektive der Schulsozialarbeit in Sachsen gibt es zwar gegenwärtig Konsens mit den anderen demokratischen Oppositionsparteien SPD und Grüne, dass dieses Arbeitsfeld an den Schulen ausgebaut und finanziell durch den Freistaat Sachsen auf sichere Füße gestellt werden muss. Nach meiner Einschätzung bedarf es dafür jedoch eine andere politische Mehrheit im Landtag, die bereit ist, dafür die nötigen finanziellen Mittel bereit zu stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Annekatrin Klepsch, MdL
Weitere Fragen an Annekatrin Klepsch
(...) Bürgerrechte und Verbraucherschutz müssen gestärkt werden und dazu gehört auch der Schutz vor unerwünschter Werbung, da bin ich mit Ihnen einer Meinung. Unter Werbung verstehe ich vor allem kommerzielle Werbung, die um Ihr Geld als Konsument werben möchte, also vor allem Einkaufsprospekte etc. (...)
(...) Vielmehr gilt es abzuwägen, welche politischen Ziele z.B. in den Bereichen Bildung, Soziales, Kultur, Wirtschaft einen nachhaltigen Nutzen für die Gemeinschaft haben, so dass es lohnt, sie zu finanzieren. Projekte wie der Bau der Waldschlösschenbrücke für mehrere Millionen Euro oder auch die jüngst von OB Orosz organisierten temporären Blumenbeete auf dem Dresdner Postplatz für 50.000 Euro beweisen, dass durchaus Geld vorhanden ist, jedoch die Prioritäten mitunter anders gesetzt werden müssen. (...)
(...) In der nächsten Legislaturperiode des sächsischen Landtages muss aus meiner Sicht sowohl über einen sinnvollen Abbau von Bürokratie als auch über die Notwendigkeit ausreichenden qualifizierten Verwaltungspersonals nachgedacht werden. Das heißt aber auch zu prüfen, ob es wirklich in allen Verwaltungen so bürokratisch zugeht, wie aus Kostenersparnisgründen gern behauptet. (...)