(...) Die Ungerechtigkeiten des alten Systems waren zu groß, als dass eine simple Rückkehr eine echte Alternative darstellen würde. Denn eine Rücknahme der jetzigen Honorarreform würde eine Verschlechterung der Situation für die Ärzte zur Folge haben und es würde der Zustand wieder eintreten, der von der Ärzteschaft über Jahrzehnte heftigst kritisiert und bekämpft wurde. Zudem wäre damit zwangsläufig eine Rücknahme der Anhebung des Gesamthonorars von 3 Mrd. (...)
(...) Eine patientenorientierte Versorgung in Deutschland ist nur möglich mit engagierten und motivierten Ärzten. Die Freiberuflichkeit, die freie Arztwahl und die Therapiefreiheit mit verlässlichen und leistungsgerechten Rahmenbedingungen sind für uns unabdingbar und gehören zum Kern eines freiheitlichen Gesundheitswesens. (...)
(...) Januar 2009 grundsätzlich mit festen Preisen einer nach haus- und fachärztlichen Leistung getrennt ausgestalteten regionalen Eurogebührenordnung vergütet. Insbesondere auf Betreiben der Union wurde das Gesamtvolumen der ärztlichen Vergütung im Vergleich 2007/2009 um mehr als 2,7 Mrd. Euro angehoben. (...)
(...) Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Schutzmaßnahmen und ein funktionierendes Krisenmanagement erfolgreich waren und die Epidemie eingedämmt werden konnte. Auf Grund der dargelegten und vieler weiterer Maßnahmen glauben wir daher für die Gefahren und Bedrohungen durch die Geflügelpest im Besonderen gewappnet und auch gegen andere virale Epidemien im Bereich der Prävention, organisatorisch, technisch und wissenschaftlich entsprechend gut aufgestellt zu sein. (...)
(...) Bürokratischer Antrags- und Bewilligungsverfahren oder gar einer generellen Vereinheitlichung und Kollektivierung von Präventionsmaßnahmen und Akteuren bedarf es dazu nicht. Und genau das steckt hinter den Vorstellungen der SPD. (...)