Sehr geehrte Frau Z.,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Vor dem Eintritt in die AfD war ich nicht politisch aktiv. Nach der Übersiedlung aus der ehemaligen DDR in die BRD erschien mir alles perfekt. Ich bin in meinem Beruf als Zahnärztin aufgegangen, es gab keine Gründe, mich politisch zu engagieren. Trotzdem war ich immer politisch interessiert. Und natürlich werden wir alle tagtäglich mit den Auswirkungen politischer Entscheidungen konfrontiert. So bemerkte ich bald, dass die Schulausbildung meiner Tochter wesentlich schlechter war als meine eigene. Die zunehmende Bürokratie in der Praxis, die den Selbstständigen das Leben schwer macht, die Übernahme der Schulden anderer EU-Länder entgegen den Gründungsverträgen und die sogenannte „Energiewende“ waren letztendlich der Auslöser, mich der neu gegründeten AfD anzuschließen.

Ich hatte 2013 vor der Bundestagswahl in der „Welt“ einen Artikel über die AfD gelesen und stellte fest, dass die generellen Inhalte und Ansätze dieser Partei zu mir passen. Der entscheidende Satz im Grundsatzprogramm von 2013 war für mich: „Auch unkonventionelle Meinungen dürfen offen diskutiert werden, solange sie auf dem Boden des Grundgesetzes stehen.“ Im Laufe der vergangenen Jahre hatte ich bemerkt, dass die Meinungsfreiheit immer mehr eingeschränkt wurde, was mich zunehmend an die DDR erinnerte. Dem wollte ich entgegen wirken.

Themen, die mich besonders interessieren, sind die Gesundheitspolitik, Heimat und Identität, Familien-, Flüchtlings- und Energiepolitik.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Christina Baum, MdB