Frage an Christine Anderson bezüglich Umwelt

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Christine Anderson
AfD
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Frage von Oliver H. •

Frage an Christine Anderson von Oliver H. bezüglich Umwelt

Guten Tag Frau Anderson.

Meine Frage an Sie betrifft die Energie Wende. Denken Sie diese sollte fortgeführt bzw. erweitert werden und sollte Deutschland hier als gutes Beispiel voran gehen; auch wenn andere Länder hier kneifen? Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen,
O. H.

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AfD

Sehr geehrter Herr H.,

vielen Dank für ihre Frage!

Nein, wir sollten diese wahnwitzigen, allein auf ideologisiertem Wunschdenken basierende „Energie-Wende“ auf keinem Fall fortführen!

Es ist unverantwortlich, die Energieversorgung eines Industrielandes, wie Deutschland, zu gefährden, noch dazu, da wir ja so unglaubliche stolze„Export-Weltmeister“ sind.

(Dass wir diese Exporte auch noch selber finanzieren,- siehe die unaufhörlich ansteigenden Target-2 Salden auf 850 Mrd. Euro - ist nur ein weiterer Beleg für die selbst-zerstörerische Politik dieser unfähigen Regierung und der versagenden Opposition im Bundestag!)

Quelle Höhe des Target-2 Saldos: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/233148/umfrage/target2-salden-der-euro-laender/

(Erklärung Target-2 Salden: Hans-Werner Sinn: http://mediathek.cesifo-group.de/player/macros/cesifo/mediathek?content=2073425&singleton=true)

Der Wahnsinn, der dieser „Energie-Wende“ zu Grunde liegt, ist nicht ganz einfach zu erklären.Ich will trotzdem versuchen, es anhand von ein paar Beispielen zu erläutern.

Jeder Meteorologe wird ihnen erklären können, dass es fast unmöglich ist, unseren Strom durch Windräder produzieren zu können.Auch dann nicht, wenn wir ein europa-weites Netz von Windrädern haben, nach der Logik, weht der Wind hier nicht, dann weht er woanders.Dies ist jedoch nicht der Fall. Da Wind, nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik, nur dann entsteht, wenn die Luft sich aufgrund verschiedener Luftdruckgebiete auszugleihen versucht, müsste Europa über verschiedene Luftdruckzonen verfügen. Dies ist aber nur selten der Fall. Denn in ganz Europa herrschen in der Regel mehr oder weniger die gleichen Druckverhältnisse, was dazu führt, dass entweder in ganz Europa der Wind weht, oder eben gar nicht.

In der folgenden verlinkten Grafik ist die Stromproduktion durch WKA im Jahresverlauf für ganz Europa (dunkelblau) und für Deutschland (hellblau) dargestellt. Deutlich erkennbar hellblau und dunkelblau sind deckungsgleich. Das heißt im Klartext: Die Windverhältnisse, viel Wind oder wenig Wind sind in Europa fast identisch. Klar erkennbar sind Zeiten mit viel Strom und Zeiten mit sehr wenig Strom von WKA.

www.ageu-die-realisten.com/wp-content/uploads/2016/10/201610246eu_wka-900x565.jpg

(Quelle: http://www.eike-klima-energie.eu/2016/07/page/4/?print=print-search)

Das führt dann schon zum nächsten Problem: Wenn der Wind weht und dies vielleicht auch noch stark, dann produzieren wir durch unsere mittlerweile 28.000 Windräder deutschlandweit so viel Strom, dass er gar nicht verbraucht werden kann.Aufgrund der Unmöglichkeit, durch Windkraft erzeugten Strom speichern zu können, müssen wir diesen überschüssigen Strom an das europäische Ausland verkaufen, anderenfalls würde unser Stromnetz wegen Überlastung regelrecht „platzen“.

Wir bezahlen jährlich Milliarden von Eurodafür, dass das angrenzende Ausland den Strom abnimmt - subventioniert durch Steuergelder. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind desaströs.

Dieser verlinkten Abbildung zum Beispiel, ist der Börsenpreis für den Strom an der EEX in Leipzig zu entnehmen.Am 29.März 2016 (an einem einzigen Tag!) hat der Steuerzahler  1.428.225,30 €gezahlt, damit uns das angrenzende Ausland den Strom abgenommen hat.

www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/07/RTEmagicC_Bild_14.jpg.jpg

(Quelle: https://www.eike-klima-energie.eu/2015/12/23/oekostrom-erklaert-fuer-dummies-anhand-der-wind-und-solareinspeisung-im-november-2015-v2/)

Außerdem wird der Strom an windstarken Tagen auch „abgeregelt“, das bedeutet, die Windkraftanlagen werden abgeschaltet.

Der erzwungene Produktionsausfall tut den Ökostromproduzenten nicht weh, wohl aber den Verbrauchern. Denn nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) müssen die Ökostromer für netzbedingte Produktionsausfälle entschädigt werden.

(Quelle: www.welt.de/wirtschaft/article148700408/Stromkunden-zahlen-Millionen-fuer-Phantom-Energie.html)

Als wäre das nicht alles schon schlimm genug, müssen wir hingegen an Tagen, an denen der Wind dann nicht weht, den im europäischen Ausland produzierten Atomstrom kaufen, der zu allem Überfluss aus Atomkraftwerken stammt, die nicht den hohen deutschen Sicherheitsstandards entsprechen.

Es ist letztendlich der Privatverbraucher, der dank des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) diesen Energie-Wende-Wahn finanziert.

Denn Unternehmen mit besonders hohem Stromverbrauch können sich mittels eines Antrags von der EEG-Umlage befreien lassen. Die Befreiung soll sie im internationalen Wettbewerb stärken. Kritiker bemängeln allerdings, dass auch Golfplatzbetreiber, Mastunternehmen und ähnliche Firmen befreit werden. Das treibt die Kosten für die Verbraucher.

Je mehr Anlagen für Erneuerbare Energien in Betrieb gehen, desto höher steigen EEG-Umlage und die Kosten für die Verbraucher. Das hat zwei Gründe: Zum einen treibt die schiere Zahl der Anlagen die Menge des produzierten erneuerbaren Stroms nach oben. Die Netzbetreiber zahlen immer mehr Einspeisevergütungen an immer mehr Betreiber.

Zum anderen vergrößern die erneuerbaren Energien das Stromangebot an der Börse und senken – gemeinsam mit anderen Effekten – dort den Strompreis. Die Differenz zwischen Strompreis und der festen Vergütung, den die Anlagenbetreiber erhalten, steigt. Die Verbraucher gleichen die Differenz durch die EEG-Umlage wieder aus. Das führt zu einer paradoxen Situation: Je stärker die Erneuerbaren Energien den Strompreis senken,
desto höher steigt die EEG-Umlage.

(Quelle: www.energie-tipp.de/news/eeg-was-steckt-hinter-der-eeg-umlage/)

Alleine im November 2015 betrug die EEG-Nettosubventionierung der Ökostrom-Einspeisung fast 1 Milliarde EUR.

(Quelle: www.eike-klima-energie.eu/2015/12/23/oekostrom-erklaert-fuer-dummies-anhand-der-wind-und-solareinspeisung-im-november-2015-v2/)

Von der angeblichen positiven Ökobilanz der Windkrafträder will ich jetzt aber nicht mehr anfangen.Hier vielleicht nur ein Hinweis auf vertiefende Literatur, für den Fall, dass Interesse besteht:

www.huegelland.net/energiepolitischerglaubensersatz.htm

Und wer das Märchen glaubt, mit jedem Windkraftrad würde mehr CO2 eingespart (mal unterstellt, CO2 stellte tatsächlich ein Problem dar!), der wird hier ein Besseren belehrt:

www.spiegel.de/wirtschaft/unsinnige-eu-klimapolitik-windraeder-bringen-nichts-fuer-co2-ziel-a-606532.html

Um es auf den Punkt zu bringen:

Windkraft ist ein überzeugendes Beispiel für den Wahnsinn, den unsere Volksvertreter der letzten Jahre als „Politik“ verkauft haben.

Der Wahnsinn scheint jedoch Methode zu haben, denn anders ist nicht zu erklären, dass mehrere Bundesregierungen nacheinander genau diese unbrauchbare Technik unter der Verleugnung ihrer geradezu katastrophalen Nachteile für eine Stromversorgung mit riesenhaften Subventionen ausbauten und weiterhin ausbauen, als ob sie die Physik damit austricksen könnten. (Ist die Kanzlerin nicht promovierte Physikerin?) Die Physik gilt auch dann, wenn als Begründung für diese falsche Politik eine angebliche Klimaerwärmung benutzt wird. Und trotz des gewaltigen Ausbaus der Windkraft steigen die CO2-Emissionen, die man ja senken wollte, immer weiter an. Das liegt an einer weiteren Fehleinschätzung: Noch so viele Windräder ersetzen wegen ihrer unzuverlässigen Arbeitsweise kein einziges Kohlekraftwerk – und der Wegfall der Kernkraftwerke erhöht daher nur den Bedarf an noch mehr Kohlekraftwerken.

Diese Energie-Wende ist keine Energie-Wende, sondern eine Wende in ein unglaublich teures Chaos, für welches wir, ehemals als Land der Dichter und Denker bekannt,in der ganzen Welt ausgelacht werden!

Sehr verehrter Herr H., es tut mir leid, Ihnen sagen zu müssen,wir leben in einem Irrenhaus und werden von **Selbst-Zensur** regiert!

Sie haben am 24.September die Möglichkeit, mit ihrem Kreuz dafür zu sorgen, dass die Einheitsparteien diese eklatanten Fehlentscheidungen zumindest nicht mehr kritiklos im Parlament durchwinken können.Ich hoffe, Sie treffen eine gute Wahl!

Mit herzlichen Grüßen,

Ihre Christine Anderson

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