Unter Bezugnahme auf Ihre Antwort auf die Frage von Wilke: Wieso kandidieren Sie eigentlich für den Bundestag statt dem Landtag?

In meinem Engagement für eine gerechte Welt vereine ich soziale, ökologische, feministische und antifaschistische Kämpfe. Ich setze mich für Umverteilung, für eine alternative Wirtschaftsweise ohne Wachstumswahn und Solidarität ohne Grenzen ein.
Christoph Podstawa
DIE LINKE
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Frage von Joachim M. •

Unter Bezugnahme auf Ihre Antwort auf die Frage von Wilke: Wieso kandidieren Sie eigentlich für den Bundestag statt dem Landtag?

Die Themen, für die Sie sich nach der Antwort an Wilke als erstes einsetzen wollen (Zitat: "In den ersten Schritten würde ich mich dafür einsetzen, dass die öffentliche Daseinsvorsorge wie Nahverkehr, Schwimmbäder, Schulen, Gesundheitsversorgung ausgebaut werden."), liegen weitgehend überhaupt nicht im Kompetenzbereich des Bundesgesetzgeber sondern des Landesgesetzgebers, mit anderen Worten, das ist ungefähr so, als würde man als Dachdecker arbeiten wollen und dann sich um eine Stelle bei einer Tiefbaufirma bewerben.

In meinem Engagement für eine gerechte Welt vereine ich soziale, ökologische, feministische und antifaschistische Kämpfe. Ich setze mich für Umverteilung, für eine alternative Wirtschaftsweise ohne Wachstumswahn und Solidarität ohne Grenzen ein.
Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Wilke,

das Steuerkonzept wird auf Bundesebene beschlossen und hat unmittelbare Auswirkung auf die finanzielle Lage der Länder, der Kommunen und der Landkreise. Ich werde mich für ein Steuerkonzept einsetzen, welches die unteren und mittleren Einkommen entlastet und trotzdem mehr Geld für die öffentliche Daseinsvorsorge zur Verfügung stellt. DIE LINKE. fordert eine Vermögendabgabe zur Beältigung der Coronakosten und eine Vermögenssteuer zur Ausfinanzierung der öffentlichen Daseinvorsorge. Eine Vermögnssteuer würde den Ländern direkt und daher den Kommunen indirekt zugute kommen.

Die oberen reichsten zehn Prozent besitzen ca. Zweidrittel des Reichtums. Während der Coronakrise konnten sie ihr Vermögen - staatlich unterstützt - weiter ausbauen. Wir wollen diese Ungerechtigkeit beenden und einen soziak-ökologischen Wandel.

Mit freundlichen Grüßen,

Christoph Podstawa