Frage an Detlef Tanke bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

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Detlef Tanke
SPD
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Frage von Karl L. •

Frage an Detlef Tanke von Karl L. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Herr Tanke erlauben Sie mir die Fragen an den von der SPD vorgestellten Umweltminister Nds in spe

Folgende Fragen stellen sich
1. Windräder im Wald,bzw. welchen Abstand zum Waldrand ( Wald nach Defenition Waldgesetz)?
2. Warum erkennt die SPD nicht, das die Windkraft -Lobby mit falschen Lärmgutachten arbeitet und sogar Infraschall-Belastung verschweigt?
3. Sind Ihnen die Abstände zur Wohnbebauung in Dänemark und USA bekannt?
4.Wie wollen Sie und die SPD gegen Belastung der Umwelt durch Biogasanlagen vorgehen? (Stichworte: Monokulturen, Grundwasserentzug durch Bewässerung der Monokulturen,Errossion der Erdkrume usw.usw.)
5. Ist ihnen bekannt, das Landwirte die im kommunalenRäten sitzen nicht vom Interessenkonflikt nach NKOMG betroffen sind, weil Niedersachsen bei Bauleitplanungen wie Flächennutzungsplan und Bebauungsplänen dieses als Bundesland ausklammert. siehe Kommentare NKomG/Ibsen usw.
6. Wie wollen Sie in Bezug Bauenen im Außenbereich durch Landwirte (Großmäster) vorgehen?
6a. Wie stufen sie die Belastung durch Gülle und z.B. Hühnerkot auch in Bezug Import aus anderen Bundsländern und aus den Niederlanden ein?

MfG
Karl L.

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Antwort von
SPD

Hallo Herr Leine,

zu Ihren Fragen habe ich in der Vergangenheit umfangreich und differenziert im Plenum oder in PM´s der SPD-Landtagsfraktion Stellung bezogen.
Auch darf ich Sie auf das Regierungsprogramm der SPD Niedersachsen hinweisen, das einige Fragen beantwortet.
Windkraft bleibt ein umstrittenes Thema, ebenso wie ein unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgreichen Energiewende. Daher sind Kompromisse erforderlich und Kompromiss-BEREITSCHAFT, besonders bei den umstrittenen Fragen der Belastungen. Wald bleibt für die SPD ein grundsätzlich schützenwertes Gut und Abstände zur Wohnbebauung sollen vor Ort entschieden werden. Im ZGB haben wir uns zum Beispiel für 1000 Meter entschieden.
Zur Begrenzung des Zubaus von BiogasAnlagen und der Einschränkung von Bauen im Aussenbereich, auch über stärkere kommunale Planungsbefugnisse, finden Sie Ihre Meinung unterstützende Aussagen in den o.g. Quellen.
Die Trinkwasserbelastung in Niedersachen ist für mich eines der größten Probleme:
Hier werden wir zur Verbesserung den Nitrat-Eintrag verringern müssen.

Beste Grüße
Detlef Tanke