Sehr geehrter Herr Bruders!

In diesem Jahr ist „Orwell“ und der gläserne Mensch Wirklichkeit geworden. In diesem Jahr wurde uns die Freiheit endlich genommen. Ohne Freiheit wird die Würde des Menschen mit Füssen getreten.

Artikel 1 unseres Grundgesetzes wurde auf kaltem Wege ausgehebelt. Gewaltenteilung ade. Jeder Sesselpupser im „Öffentlichen Dienst“ kann nun ohne richterlichen Beschluss in den Konten der Menschen herumwühlen. Dem Denunziantentum sind Tür und Tor geöffnet. Die STASI lässt schön grüßen.

Manchmal frage ich mich, welcher Unterschied eigentlich zwischen den Systemen des Mittelalters, in denen die diktatorischen Totschläger, deren Hofgesindel, Regionalfürsten, Steuereintreiber, Raubritter, Wegelagerer, Strauchdiebe und sonstiges Gescherr den Menschen das Leben zur Hölle machten, und unserer heutigen "Demokratie" besteht. Mir drängt sich eher der Schluss auf, dass alles nur noch subtiler funktioniert; und dies bei exorbitanter Selbstvermehrung der vorgenannten Spezies.

Es werden Moloche gezüchtet die sich nur mit sich selbst beschäftigen und damit eine Vielzahl von hoch bezahlten, unkündbaren, alimentierten, nichts tuenden, systemkonformen Schmarotzern produziert und bei den Ärmsten der Armen will man an dem Wenigen, das man Ihnen gibt, weitere Kürzungen vornehmen.

Wir brauchen eine Umorientierung in der politischen Kultur, einen Aufbruch in eine freiheitlich, demokratische Erneuerung. Lassen wir es uns nicht mehr gefallen.

Strikte Gewaltenteilung in den Legislativen und dort keine Mehrheiten mehr von Staatsdiener und Verbandsfunktionären die selbst nicht den Marktgesetzen ausgesetzt sind, sich dort aber ihre Pfründe schaffen und auch noch Gesetze, Verordnungen und Vorschriften erlassen zur Drangsalierung und Ausbeutung derer, die unter Marktbedingungen ihre Brötchen verdienen müssen. Wehren wir uns. Brechen wir auf in eine neue Zukunft! Machen wir einfach mit.

Ich habe bereits damit begonnen und arbeite in der Partei des organisierten Liberalismus mit. Tun wir alle ähnliches!

Herzliche Grüße,
Dieter Ber

Sehr geehrter Herr Bruders!
Anbei eine Antwort, die ich an Herrn Tantau in gleicher Angelegenheit geschickt habe.
Herzlichen Gruß
Dieter Ber