Frage an Dieter Wiefelspütz bezüglich Innere Sicherheit

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Dieter Wiefelspütz
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Frage an Dieter Wiefelspütz von Kenneth S. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Dr. Wiefelspütz,

nach dem schrecklichen Amoklauf von Winnenden, war der Ruf nach Waffenrechtsverschärfungen, unter anderem auch von Ihrer Partei sehr groß. Nachwievor int Ihre Partei der Meinung, daß das deutsche Waffenrecht noch weiter verschärft werden sollte.

Nun ist in dieser Woche ein weiterer Amoklauf erfolgt, bei dem aber keine Tatmittel verwendet wurden, die dem Waffenrecht unterliegen.
Eine Axt oder ein Beil kann jeder im Baumarkt erwerben.
Ein Messer kann jeder aus der Küche mitnehmen und einen Molotowcoctail kann jeder mit einer Glasflasche, etwas Benzin von der Tankstelle und einem Stoffetzen herstellen.

Der Amoklauf von Ansbach, so glimpflich dieser auch geendet ist und zum Glück keine Todesopfer gefordert hat, zeigt letztlich nur, dass weitere Verschärfungen des Waffenrechts keinerlei Amokläufer verhindern können.

Einen Ort weiter, hat am letzten Wochenende einJugendlicher einen anderen mit einem Butterflymesser niedergestochen. Dies geschah im Zuge einer verbalen Auseinandersetzung. Das Opfer ist seinen Verletzungen auf dem Weg ins Krankenhaus erlegen. Der Täter kam aus meinem Wohnort.
Butterflymesser gehören zu den verbotenen Waffen/Gegenständen, laut Waffengesetz. Trotzdem hat der Täter solch eine Waffe geführt und auch verwendet.
Quelle: http://www.usinger-anzeiger.de/sixcms/detail.php?template=d_artikel_import&id=7460775&_zeitungstitel=1133843&_resort=1103657&_adtag=localnews&_dpa=

Was also würden weitere Veschärfungen des deutschen Waffenrechts bringen und wann wird sich die Regierung um die eigentlichen Probleme, dem gesellschaftlichen Verfall und deren Auswirkungen auf die Jugend, kümmern und aufhören gezielt eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern, Wählerinnen und Wählern zu diffamieren?
Denn das was die Politik und die Medien seit Winnenden betreiben ist nicht besser als das, was diejenigen machen, die Jugendliche Ausgrenzen.

Mit freundlichenGrüßen
Kenneth Smith

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