Frage an Dieter Wiefelspütz bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Portrait von Dieter Wiefelspütz
Dieter Wiefelspütz
SPD
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Dieter Wiefelspütz zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Michael G. •

Frage an Dieter Wiefelspütz von Michael G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Zu ihrer Antwort auf die Frage des Herrn Eversheim möchte ich bemerken, dass sie scheinbar die Prüfung nach dem A1 Standart überhaupt nicht kennen. Ich habe mit Lehrlingen des ersten Lehrjahres, alle mit abgeschlossener Hauptschule, keiner mit Migrationshintergrund also Muttersprachler den auf der Homepage des Goetheinstituts Bankog veröffentlichten Beispieltest gemacht. Dort ist Mehrzahl duchgefallen! Also kann ein Thailandischer Muttersprachler ohne wesentliche Vorkenntnisse nach einem 30 Stundenkurs mehr als ein deuscher Lehrling nach 9 Jahren Schulbesuch. Entweder ist unser Schulsystem so schlecht oder im Ausland sind nur Genies vorhanden. Ich bitte sie sich den Test mal anzuschauen und ihre Antwort zu überdenken. Weiterhin möchte ich auf die persönlicher Erklärung des Bundestagsabgeordneten Gregor Amann, SPD, hinweisen, die er zum Abstimmungsverhalten über das „Gesetz zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union“ Bundestagsdrucksache 16/5065 abgegeben hat. Ich kann seine Erklärung nur zu 100 % unterstützen.

Frage: Haben sie den Inhalt der im Text erwähnten Prüfung auf der Homepage des Goetehinstituts zu Kenntnis genommen oder selbst den Test gemacht?

Kennen sie die persönliche Stellungnahme ihres Fraktionkollegen und wie ist ihre Meinung dazu?

Michael Gräger

Portrait von Dieter Wiefelspütz
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Gräger,

das Gesetz verlangt Sprachkenntnisse nach dem Standard A 1 - aus guten Gründen. Das Gesetz ist dazu da, angewendet und eingehalten zu werden. Dafür machen wir Gesetze. Ich glaube nicht, daß es meine Aufgabe ist, Meinungsäußerungen von Kollegen zu kommentieren.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Wiefelspütz